Gästeführer sind selbst zu Gast

15.01.2008 | Stand 03.12.2020, 6:12 Uhr

Eichstätt (EK) Zum sechsten Mal treffen sich die bayerischen Gästeführer zu einer großen gemeinsamen Tagung – und passend zum Stadtjubiläum findet diese Veranstaltung heuer in Eichstätt statt. Termin ist der kommende Mittwoch, 23. Januar, bereits am Abend des Dienstags gibt es ein Vorprogramm.

Gastgeber sind die Eichstätter Stadtführer, die sich im Verein der Gästeführer im Naturpark Altmühltal organisiert haben. Erwartet werden etwa 100 Teilnehmer aus ganz Bayern, von Burghausen bis Aschaffenburg. Ein Großteil von ihnen ist an beiden Tagen in der Stadt zu Gast. Die Tagung dient zum einen dem Erfahrungsaustausch der Führerinnen und Führer, zum anderen aber auch dem Kennenlernen der bayerischen Städte. Mehrere Städte hatten sich um die Ausrichtung beworben, Eichstätt erhielt wegen seiner 1100-Jahr-Feier den Zuschlag.

Der Auftakt ist am Dienstag, 22. Januar, um 18 Uhr mit einer Begrüßung der Gäste auf dem Domplatz durch Hedwig Kölle und das Eichstätter Stadtführer-Team, das sich im Verein organisiert hat und seinerseits in den vergangenen Jahren an allen Tagungen teilgenommen hat. Von dort geht es in die Sommerresidenz, wo Elisabeth Graf eine Führung gibt. Im Holzersaal gibt dann Familie Pesold für die Besucher ein Konzert. Anschließend ist Abendessen im Domherrnhof. Der eigentliche Gästeführertag am Mittwoch umfasst ein dichtes Programm und findet im Wesentlichen im Sparkassensaal statt. Hier gibt es Grußworte von Lars Bender, dem Leiter der Tourist-Information Eichstätt, von Christoph Würflein, dem Geschäftsführer des Naturparks Altmühltal, Vorträge über die Bedeutung der Fortbildung für Gästeführer, über professionelle Vermittlung von Wissen und über Führungen in Kirchenbauten – über den letzten Punkt spricht Claudia Grund aus Eichstätt. Am Nachmittag haben die Gäste die Qual der Wahl zwischen fünf Führungen und gewinnen so wahrscheinlich bereits beim Auswählen einen Einblick in die Vielschichtigkeit der Stadt Eichstätt. Es geht entweder zu Dom, Mortuarium und Diözesanmuseum, oder zu Dom, Marktplatz und St. Walburg oder in die Residenz mit Residenzplatz und Schutzengelkirche, ins Jura-Museum und durch die Willibaldsburg oder schließlich zu den Eichstätter Handwerkern, die sich bekanntlich seit einiger Zeit in der Reihe "Handwerk erleben" für Besucher öffnen.