Pfaffenhofen
FW lassen Wolf Vortritt

16.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Pfaffenhofen (DK) Landrat Martin Wolf (CSU) stellt sich am 7. Mai zur Wiederwahl. Er hat offenbar mit wenig Gegenwind zu rechnen.

Nachdem die SPD wohl keinen Kandidaten nominiert, winken jetzt auch die Freien Wähler (FW) ab. Ein Solo für Wolf könnten nur die kleinen Parteien verhindern. Die Freien Wähler als Koalitionspartner der CSU im Kreistag haben sich entschlossen, keinen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Wie bei der größten Oppositionspartei SPD, bei der sich die Delegierten am Freitagabend zur endgültigen Entscheidung getroffen haben (Bericht folgt), hängt es zwar letztlich auch bei den Freien Wählern von der finalen Entscheidung bei der Delegiertenversammlung im Januar ab. Aber der Vorstand wird der Basis dort den Vorschlag unterbreiten, auf die Aufstellung eines Kandidaten zu verzichten.

Wolf (CSU) hatte Anfang Dezember angekündigt, im Falle seiner Wiederwahl die Amtszeit auf drei Jahre halbieren zu wollen. Damit können Landrats- und Kommunalwahl ab 2020 wieder in einem Aufwasch über die Bühne gehen. Diesen Schritt begrüßen die FW ausdrücklich. "Er ist unserem Wunsch nachgekommen", sagt Kreisvorsitzender Albert Gürtner. Nach reiflicher Überlegung habe der Kreisvorstand die Entscheidung getroffen, sich auf die Wahl 2020 zu konzentrieren. Für die Grünen hat bereits vor Längerem der Baar-Ebenhausener Norbert Ettenhuber seinen Hut in den Ring geworfen.