Beilngries
Funklöchern den Kampf angesagt

15.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:50 Uhr

−Foto: Fabian Rieger

Beilngries (rgf) In die seit Jahren bekannte Problematik rund um den Mobilfunk-Empfang in Teilen der Großgemeinde Beilngries - vorrangig auf dem Altmühlberg - kommt Bewegung. Bürgermeister Alexander Anetsberger hatte dazu am Montagabend in Oberndorf eine Neuigkeit zu verkünden.

Die Stadt hat ein Schreiben auf den Weg geschickt, mit dem man in das entsprechende Förderverfahren eintritt. Das hat nun zunächst einmal eine Markterkundung zur Folge. Die staatliche Förderstelle wird unter potenziellen Betreiberfirmen eine Abfrage starten, ob diese sich vorstellen könnten, einen Funkmast zu nutzen, der mit Geldern von Stadt und mit staatlichen Zuschüssen errichtet würde. Sollte dies der Fall sein, könnte man recht zügig zur Tat schreiten, so Anetsbergers Hoffnung. Sollten alle potenziellen Betreiber abwinken, wäre das Thema wohl längerfristig vom Tisch. Er könne sich Letzteres aber kaum vorstellen, so Anetsberger, zumal die Betreiber durch die neuen Förderprogramme in einer sehr guten Position seien.

Die zuletzt bei einigen Bürgerversammlungen geäußerte Hoffnung des Rathauschefs, dass Betreiber, die sich vor einiger Zeit bei der Stadt zur Errichtung eines Funkmastes auf dem Altmühlberg erkundigt hatten, eigenwirtschaftlich zur Tat schreiten, hat sich bislang nicht erfüllt. Man wollte nun nicht mehr länger warten, weshalb man selbst aktiv geworden sei, so Anetsberger. "Sollte doch noch ein Anbieter eigenwirtschaftlich etwas machen, wäre es mir auch recht", ließ er wissen. Und weiter: "Ich hoffe, dass wir unsere Funklöcher nun auf absehbare Zeit schließen können."