Reichertshofen (vov) Eher unauffällig steht der pinienförmige Zapfen neben einer Bank vor dem Reichertshofener Rathaus - es handelt sich dabei aber um den oberen Teil eines römischen Grabsteins aus der Zeit um 100 bis 200 nach Christus. Früher stand der Stein auf der Friedhofsmauer, die 1930 bei Kirchenumbau abgerissen wurde.
Danach wurde der Römerstein einige Jahre lang am Hauseck der Bäckerei Heigl-beck in der Marktstraße aufgestellt, ehe er zum Rathaus wanderte. Auf Nachfrage teilte Bürgermeister Michael Franken (JWU) mit, es sei denkbar, eine Plakette mit Hinweisen auf die Geschichte des Steins oder einen beschrifteten Sockel anzubringen. Dazu müsse aber erst geklärt werden, ob der Stein unter Denkmalschutz stünde und was das Denkmalschutzamt genehmigen würde.
