Hamburg/Fürth
Fürth wertet 0:2 bei St. Pauli als Fortschritt

16.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:01 Uhr
Der Fürther Trainer Damir Buric. −Foto: Daniel Karmann/Archiv

Nach den jüngsten Blamagen wertete die SpVgg Greuther Fürth das 0:2 (0:1) beim FC St. Pauli als kleinen Erfolg - der starke Saisonstart und die Phase in der Spitzengruppe aber sind endgültig Vergangenheit. Auch durch die vierte Niederlage in zuletzt fünf Partien der 2. Fußball-Bundesliga wollen sich die Franken kurz vor Weihnachten nicht die Laune verderben lassen.

„Die Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat, war gut“, sagte Trainer Damir Buric. Sportchef Rachid Azzouzi rechnete dem Team den Aufwand hoch an. „Ich sehe, dass die Mannschaft will und deswegen werde ich sie bis auf's Blut verteidigen“, sagte der frühere St. Pauli-Sportchef. Dennoch sprang kein Punkt heraus, da St. Pauli vor 29 546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion kaltschnäuziger war und dank Florian Carstens (21.) und Ryo Miyaichi (69.) jubelte.

„Wir haben gesehen, dass St. Pauli viel Qualität hat. Vor allem wurde uns heute gezeigt, was es bedeutet, effektiv zu sein“, sagte Buric. Die offensivstarken Hamburger scheiterten dreimal an Aluminium, Fürth brachte auf der anderen Seite eine Stunde lang keinen Torschuss zustande. „Es ist momentan unsere Achillesferse, dass uns ein Standardtor ein Stück weit das Konzept versaut“, sagte Azzouzi dazu. Im Vergleich zu den jüngsten Debakeln gegen Aue (0:5), in Köln (0:4) und bei Union Berlin (0:4) aber mache der Auftritt Mut.

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dpa