Fürth
Fürth stellt um

Spielvereinigung tritt gegen St. Pauli an

13.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:55 Uhr

Fürth (DK) Die Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Erzgebirge Aue geistert noch ein wenig umher bei Greuther Fürth. Trainer Stefan Ruthenbeck fordert von seinen Schützlingen eine Wiedergutmachung für das Pokal-Aus. „Was in Aue passiert ist, darf nicht passieren. Das sieht die Mannschaft aber auch so. Da muss man eine Reaktion zeigen!“, sagte Ruthenbeck. Darum erwartet der Coach nun ein „viel, viel besseres Spiel“ von seinem Team.

Die Fürther treten am dritten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga am Sonntag (13.30 Uhr) beim FC St. Pauli an. Bislang liest sich die Statistik der beiden Mannschaften nahezu identisch. Beide Teams haben bisher einen Sieg und ein Unentschieden in der Liga erzielt und sind im Pokal ausgeschieden. Dabei lief es für die Fürther vor der Pokalniederlage gegen den Drittligisten ziemlich gut. Einem 1:0-Sieg gegen den Karlsruher SC folgte ein starkes 2:2 gegen den Aufstiegsanwärter RB Leipzig. Doch nach dem schwachen Pokalauftritt der SpVgg sieht Ruthenbeck im FC St. Paul eine Mannschaft, „die momentan etwas stabiler scheint“. Immerhin sei der St. Pauli eine „unbequeme Mannschaft, die sich gefunden hat und über Qualität verfügt“. Doch der Trainer erinnerte auch an den starken Liga-Start: „Wenn wir da hinkommen, wo wir in den ersten zwei Spielen schon waren, dann ist was möglich. Wir sind in der Lage auch so einen Gegner zu schlagen.“ Im Vergleich zum Pokalspiel kündigt der Coach Änderungen an. „Es wird Umstellungen geben.“ Ansonsten hält der Trainer nicht viel von „blindem Aktionismus“.

Die SpVgg kann gegen St. Pauli womöglich erstmals Neuzugang Domi Kumbela einsetzen. Der Stürmer aus dem Kongo hatte den Start in die Saison wegen einer Adduktorenverletzung verpasst, dürfte von Ruthenbeck aber in das Aufgebot nominiert werden. Ein Startelf-Einsatz komme für den 31-Jährigen, der aus der Türkei nach Franken gekommen war, am Sonntag aber zu früh.