Aufsteiger Greuther Fürth ist mit viel Euphorie in die neue Saison gestartet. Als frischgebackener Zweitliga-Meister wollte man den etablierten Großen ein Bein stellen und gegen die vermeintlich kleineren Gegner die nötigen Punkte holen, um so schnell wie möglich das Thema Abstieg abzuhaken.
Es kam aber alles ganz anders. Seit 15 Spieltagen wartet die Mannschaft auf drei Zähler. Insgesamt nur neun Punkte konnten die Kleeblätter aus der Hinrunde mitnehmen. Wenn man der Statistik seit Einführung der Drei-Punkte-Regel vertraut, dann können die Fürther schon für die zweite Liga planen. Keine Mannschaft, die bis zum 15. Spieltag acht oder weniger Punkte auf dem Konto hatte, schaffte den Klassenerhalt. So weit will Trainer Mike Büskens aber noch nicht gehen: „Wir setzen alles daran, die Liga zu halten.“ Besonders im Angriff hat die Mannschaft nach Olivier Occeans Weggang zu Saisonbeginn große Defizite. Mit nur elf Toren sind die Fürther auch hier Schlusslicht der Liga. Bleibt nur zu hoffen, dass der Mannschaft die Winterpause gut tut, um nicht ein weiteres „Opfer“ der Statistik zu werden. mex
