Fürth (mes) Die SpVgg Greuther Fürth hat gestern Abend im heimischen Ronhof vor 8000 Zuschauern gegen den Aufstiegsaspiranten Eintracht Braunschweig ein 0:0 erzielt - ein durchaus leistungsgerechtes Ergebnis, wobei die dickste Chance die Gastgeber hatten.
In der 35. Minute entwischte Khaled Narey dem Gästekapitän Ken Reichel im Strafraum, Reichel setzte nach und erwischte Narey an der Hacke. Obwohl der frühere Fürther im Tor der Braunschweiger, Jasmin Fejzic, den Ruf als Elfmeterkiller hat, nahm Nico Gießelmann kaum Anlauf, stoppte noch ab und schob den Ball ohne jegliche Dynamik in Richtung des linken Pfostens. Für Fejzic war der schwache Elfmeter eine leichte Beute.
In einer ansehnlichen Zweitliga-Partie hatte Fürth zwar vor allem in der ersten Hälfte erheblich mehr Ballbesitz, aber bis auf den Elfmeter keine zwingende Chance, während Braunschweig dank eines guten Umschaltspiels einige Male gefährlich vors Fürther Tor kamen. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel intensiver und ausgeglichen. "Das wollten wir eigentlich nicht", sagte SpVgg-Trainer Janos Radoki. Das wurde noch verstärkt, da Fürth durch unfreiwillige Wechsel "etwas aus dem Tritt" kam. "Aber wir nehmen diesen Punkt so mit."
