Sandersdorf (flh) Für die Fußballer des FC Sandersdorf steht am Sonntag der Klassenerhalt in der Kreisliga 1 Donau/Isar auf dem Spiel.
Zuletzt rutschten die Schambachtaler durch das 2:6-Debakel gegen den direkten Konkurrenten DJK Ingolstadt auf den Abstiegsrelegationsplatz ab. Am letzten Spieltag müssen die Schützlinge von Trainer Giuseppe Mele nun unbedingt auswärts beim bereits abgestiegenen TSV Großmehring gewinnen und hoffen, dass einer der drei anderen Abstiegskandidaten DJK Ingolstadt, TSV Baar-Ebenhausen oder TSV Hohenwart nicht mehr als einen Punkt ergattert.
"Wir haben zuletzt alles vermissen lassen und anscheinend Angst vor dem Versagen. Nun sind wir gefordert und müssen liefern, ansonsten müssen wir in die ungeliebte Relegation gegen sehr starke Gegner gehen", so ein enttäuschter Mele nach der Partie am Sonntag. Fehlen wird in Großmehring definitiv Stephan Daum, der wegen einer Tätlichkeit vom Platz flog. Dagegen kehrt Urlauber Florian Amberger wieder in die Startelf der Schambachtaler zurück. Ob Torjäger Tobias Neumayer, der zuletzt mehrere Wochen mit einem Muskelriss außer Gefecht war, auflaufen kann, wird kurzfristig entschieden.
Großmehring hingegen will den Spielverderber spielen und ebenso unangenehm gegen den FCS agieren wie im Hinspiel, als die Elf von Spielertrainer Steffen Hofmann völlig überraschend eine Siegesserie über fünf Spiele des FCS mit einem 2:1-Auswärtssieg jäh beendete. Hoffmann wird beim Neuaufbau des TSV in der Kreisklasse nicht mehr mit an Bord sein. Der torgefährliche Mittelfeldspieler wechselt nach der Saison als Spielertrainer zum SV Zuchering. Neben ihm sind die beiden flinken Sturmspitzen Dominik Spanier und Sebastian Eisenberger Leistungsträger.
Mele hofft, dass seine Mannschaft die starke Leistung beim letzten Auswärtssieg in Hohenwart wiederholen kann. Damals hat jeder seiner Spieler mit Leidenschaft, Selbstvertrauen und Entschlossenheit agiert. Diese Eigenschaften sind nun auch in Großmehring gefordert. Die Relegation möchte man jedenfalls tunlichst umgehen. Denn daran haben die vielen Fans und die Verantwortlichen keine guten Erinnerungen. Noch nie konnten die Schambachtaler in solchen Entscheidungsspielen einen Aufstieg feiern oder einen Abstieg verhindern.
