Geisenfeld
Für Gastro-Nutzung gerüstet

In der Anton-Wolf-Halle gibt es nun endlich eine eingebaute Spüle

12.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:48 Uhr
Mit einer Doppelspüle wurde die Anton Wolf Halle in Geisenfeld  Ende Juni 2017 für Gastro-Zwecke ertüchtigt −Foto: Gerhard Kohlhuber

Geisenfeld (kog) Vorrichtungen, um Geschirr und Gläser zu spülen? Fehlanzeige.

Dieser „Geburtsfehler“ der Geisenfelder Anton- Wolf-Halle ist jetzt endlich behoben worden. So wurde in das Stuhllager der Halle jetzt eine Gastrospüle samt Hebeanlage zur Entsorgung des Abwassers eingebaut. Darüber freut man sich auch bei den Freien Wählern, von denen die „Ertüchtigung der Halle für Veranstaltungszwecke“ Anfang März angestoßen worden war.

Wie berichtet, hat sich die 2012 in Betrieb genommene Mehrzweckhalle für Bewirtungszwecke als unzureichend erwiesen. So fehlte es bislang an einer praktikablen Möglichkeit, eine Spüle betreiben zu können. Außerdem muss das anfallende Abwasser mühsam mit Kübeln entsorgt werden – nach Einschätzung der Freien Wähler „für jede Veranstaltung eine unmögliche und gefährliche Situation“. Sie beantragten deshalb im März den Einbau einer einfachen Küchenzeile im Bereich des Stuhllagers sowie einer Hebeanlage für das Abwasser.

„Und in dieser Art wurde es nun auch umgesetzt“, berichtet Stefan Breitenberger von der Bauverwaltung. Die neue Anlage, die von der Sanitärfirma Stampfer aus Eichstätt eingebaut wurde, besteht zum einem aus einer Doppelspüle mit zwei großräumigen Becken, in denen auch Einsätze zum Gläserwaschen verwendet werden können.

Unter den Becken verbaut ist eine Kessel-Kleinhebeanlage eingebaut, die an die bestehende Verrohrung angeschlossen wurde und die sich per Schwimmer selbst aktiviert, wenn Flüssigkeit abläuft und entsorgt werden muss. Ergänzt werden Spüle und Hebeanlage durch zwei fahrbare Abstelltische zum Transport von Geschirr und Gläsern. Die Wand, an die die Doppelspüle steht, wurde zudem mit einer transparenten, abwaschbaren Farbe gestrichen, so dass der Beton nicht durch eventuelle Spritzer verschmutzt werden kann. Gesamtkosten der Nachrüstung, über die man sich auch bei der Geisenfelder Faschingsgesellschaft freuen wird, die die Halle unter anderem regelmäßig für ihren Gala-Ball nutzt: rund 8000 Euro.