Schwabach (HK) Mehr als 100 Frauen aus dem evangelischen Dekanat Schwabach feierten am Sonntag in der Schwabacher Stadtkirche einen besonderen Gottesdienst.
Unter dem Motto "Wenn Muster durchbrochen werden, sind neue Perspektiven möglich" wurden dabei auch die neuen Dekanatsfrauenbeauftragten in ihr Amt eingeführt: Christine Niederländer und Rosemarie Mutschler werden sich zukünftig in diesem Ehrenamt für die Belange von Frauen in der Region einsetzen, gemeinsam mit Iris Hablesreither, die als stellvertretende Beauftragte im Team mitarbeitet.
Auf einer vertrauensvollen Basis wollen die drei Dekanatsfrauenbeauftragten Impulse setzen und die Vernetzung voranbringen. Dekan Klaus Stiegler dankte ihnen für Ihr Engagement – und würdigte damit zugleich die Arbeit der zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in den Kirchengemeinden. In einem feierlichen Akt führte er die kirchlich und politisch, vor allem aber lebenserfahrenen Frauen in ihr neues Amt ein: Dabei unterstrich Stiegler, wie wichtig es sei, dass Menschen genau hinschauen und sich für ein gerechtes Miteinander einsetzen.
Gabriele Buchholz, als Pfarrerin für die Frauenarbeit im Dekanat zuständig, ermutigte in einer anschaulichen Predigt Frauen dazu, den eigenen Kräften zu trauen und ihre Überzeugungen wichtiger zu nehmen als Sachzwänge. Anke und Lisa Hasenfratz von der Rednitzhembacher Theatergruppe "Die Kellerasseln" erzählten dazu in einem kurzen Anspiel eine biblische Geschichte von zwei Frauen, die sich mit Mut und List den Mächtigen widersetzten.
Die drei Dekanatsfrauenbeauftragten stellten im Rahmen des Gottesdienstes außerdem sich und ihr Konzept vor: Sie werden sich die Arbeit zukünftig entsprechend den drei Regionen des Dekanats aufteilen. Christine Niederländer wird Ansprechpartnerin für Schwabach und Umgebung, Rosemarie Mutschler für den Nordosten zwischen Katzwang und Röthenbach bei St. Wolfgang. Iris Hablesreither ist Ansprechpartnerin für den Süden des Dekanats rund um die Kreisstadt Roth.
