Für Betreuung Kapazitäten frei

04.09.2007 | Stand 03.12.2020, 6:31 Uhr

Das Staatliche Bauamt Ingolstadt hat im Auftrag der Gemeinde Adelschlag die Insel am Ortseingang errichtet. Dadurch soll vor allem der Verkehr zur Schule sicherer werden. Bekanntlich fahren ja meist die ortskundigen Fahrzeuglenker zu schnell. - Foto: vwi

Adelschlag (vwi) Einstimmig wurde in der jüngsten Adelschlager Gemeinderatsitzung unter der Leitung von Bürgermeister Michael Spreng der Bedarf an Krippenplätzen und Schulkinderbetreuung befürwortet. Auch der Hochwasserschutz in Ochsenfeld stand auf der Tagesordnung.

Da die Gemeinde für die bisherige Kinderkrippe in Pietenfeld derzeit keine geeigneten Räume zur Verfügung stellen kann, wurden im Ortsteil Adelschlag in der Wittenfelder Straße 8 Räume für eine Übergangszeit von zwei Jahren angemietet. Derzeit sind acht Kinder unter drei Jahren angemeldet und werden von den Tagesmüttern Theresia Prommersberger aus Pfünz, Susanne Vögele aus Schernfeld und Zeliha Cinar aus Pietenfeld betreut. Wie Bürgermeister Spreng mitteilte, können noch weitere Kinder aufgenommen werden.

Der Möglichkeit, Schulkinder in den Räumen der Schule nach Unterrichtsende ab Herbst zu betreuen, entsprach das Gremium ebenfalls. Der Bedarf von sieben Plätzen wurde anerkannt. Derzeit sind vier Kinder gemeldet. Auch hier können noch weitere Kinder aufgenommen werden. Agnes Bittner aus Weißenkirchen, Theresia Hutter aus Adelschlag und Birgit Rath aus Eichstätt übernehmen die Betreuung. Regie über Kinderkrippe und Schulkinderbetreuung hat der Landkreis über den Verein "Kinderwelt" Gaimersheim.

Dem Antrag der Katholischen Kirchenstiftung Pietenfeld auf Erhöhung um vier Kindergartenplätze auf 62 wurde stattgegeben. In der Einrichtung St. Michael in Pietenfeld können auch bis zu vier Klein- und Schulkinder betreut werden.

Im zweiten Anlauf wurden die Geräte für den Ochsenfelder Spielplatz am Birkenweg für 7700 Euro genehmigt. Viel Eigenleistung der Eltern wurde hier bereits eingebracht. Auch die Montage der neuen Geräte werden sie selbst bewältigen, so dass der Gemeinde keine weiteren Kosten entstehen.

Der geplante Hochwasserschutz im Ortsteil Ochsenfeld kommt nur langsam voran. Grund für die Verzögerung sind wohl neue Vorgaben der Regierung von Oberbayern, hieß es. Obwohl eine Förderung nur in Aussicht gestellt wird und die Höhe noch nicht feststeht, stimmte der Gemeinderat einhellig dem Antrag auf vorzeitigen Baubeginn zu. Der Hochwasserschutz liege den Räten samt Bürgermeister sehr am Herzen, und man dränge auf eine baldige Verwirklichung.

Der Montessorischule im Adelschlager Schulgebäude werden nun drei Klassenzimmer vermietet. Rektorin Marianne Stößl bestätigte ein harmonisches Miteinander in den Räumen der Grundschule, wo nun alle Klassenzimmer belegt sind.

Während der Sommerferien ordnete Bürgermeister Michael Spreng aus dringlichen Gründen eine Erweiterung der Kamerabefahrung der Hausanschlüsse im Adelschlager Kanal an. Das Gremium genehmigt nachträglich die Kostensumme von 13 000 Euro.