Geisenfeld
Für 19000 Euro: Stadt lässt Rückhaltebecken räumen

Fußgängerüberweg im Bereich Schloßäcker II

30.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:46 Uhr

Geisenfeld (kog) Knapp 19000 Euro lässt sich die Stadt die Räumung der Regenrückhaltebecken in Zell und Hornlohe kosten.

Den entsprechenden Auftrag vergab der Bauausschuss des Stadtrats in seiner Sitzung am Mittwochabend an die Firma Wurzer Umweltdienst aus Eitting als dem einzigen Anbieter für diese Maßnahme. Bei beiden Becken habe sich das Rückhaltevolumen durch Verschlammung und Bewuchs verringert, erklärte der Zweite Bürgermeister Alfons Gigl, der die Sitzung leitete. Beim Becken im Bereich Zell wurde diese Räumung zuletzt im Jahr 2014 durchgeführt, beim Becken in Hornlohe ließ sich dies von der Bauverwaltung gar nicht mehr herausfinden. Wie Gigl in diesem Zusammenhang wissen ließ, hätten sich beim Hochwasser vor drei Monaten mehrere "Brennpunkte" gezeigt, wo nun sukzessive nachgearbeitet werde. Auf einen dieser Stellen wies in der Sitzung Hans Kuffer (UL) hin: das neue Rückhaltebauwerk an der B300 außerhalb von Engelbrechtsmünster. Dieses sei bei dem Hochwasser stark ausgespült worden und müsse repariert werden.

In zwei weiteren Punkten befasste sich der Bauausschuss mit der Verkehrssicherheit im Bereich des Baugebiets Schloßäcker II in Zell. Durch dieses Baugebiet verläuft ein Fußweg, der sich auf der anderen Seite der Gadener Straße in Richtung Münchener Straße fortsetzt. Bei dieser Situation biete sich ein Fußweg über die Gadener Straße geradezu an, meinte Verena Raith von der Bauverwaltung, und die Ausschussmitglieder sahen dies genauso. Gerade Schulkindern biete der neue Überweg ein Stück mehr Sicherheit, und auch der nahe Kindergarten Bunte Welt könne davon profitieren, ergänzte Paul Weber (USB).

In einem weiteren Punkt ging es um die Parksituation entlang der Gadener Straße im Bereich der Einmündung Oberzeller Straße. Hier, so Hans Schranner (CSU) werde oft "hirnlos" zu beiden Seiten geparkt - mit der Folge, dass es für landwirtschaftliche Fuhrwerke fast kein Durchkommen mehr gebe. Letztendlich beschloss das Gremium jedoch, abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt, wenn in dem Bereich die Bautätigkeit abgeschlossen ist. Auch soll geprüft werden, ob sich der Grünstreifen durch den Einbau vor Rasengittersteinen als Parkraum nutzen lässt.