Gerolfing (dno) Der Gerolfinger Sturzflug in Richtung Tabellenende geht weiter. Denn auch im Kellerduell des achten Spieltages der Landesliga Süd gegen den FC Affing konnte die Kroll-Truppe den Negativtrend nicht stoppen. Das 0:1 (0:1) war bereits die fünfte Niederlage in Folge.
Die Grünhemden sind dadurch – nach zwei Siegen zum Saisonauftakt – auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Schlechter ist nur noch der FC Gundelfingen, gegen den es am Mittwoch, 22. September, um 17.15 Uhr im Nachholspiel geht. Davor hat es der FC Gerolfing mit dem SV Wacker Burghausen 2, dem TSV Landsberg und dem FC Augsburg 2 mit drei Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel zu tun.
Ob dieser schweren Aufgaben bleibt den Gerolfingern nur, zu hoffen, dass sich die personelle Situation schnellstmöglich entspannt und auch das notwendige Glück zurückkehrt. Denn bei der mehr als unglücklichen Niederlage gegen die Elf von Stefan Tutschka ("Es war ein glücklicher, ja sogar schmutziger Sieg") musste die Kroll-Truppe ohne fünf Stammspieler auskommen und wurde für ihren Aufwand einmal mehr nicht belohnt.
Dabei nahmen die Hausherren von Beginn an das Heft in die Hand, doch die Affinger nutzten ihre einzige richtige Gelegenheit des gesamten Spiels zum Siegtreffer. Das Tor des Tages erzielte Gäste-Torjäger Daniel Raffler mit seinem siebten Saisontor, als er nach einem Lattentreffer goldrichtig stand und die Kugel über die Linie drückte (13.). Trotz zahlreicher Gerolfinger Versuche und drei bis vier glasklarer Chancen, diesen Rückstand zu korrigieren, blieb es am Ende bei der knappen und unverdienten Niederlage. Zudem haderten die Platzherren mit der Leistung des Schiedsrichters, da ihnen aus ihrer Sicht mindestens einer, wenn nicht sogar zwei Elfmeter verweigert wurden. "Wir haben das Spiel dominiert und eigentlich nichts zugelassen", meinte Spielertrainer Manfred Kroll nach dem Schlusspfiff. Doch leider sei seine Mannschaft für die gute Leistung nicht belohnt worden.
FC Gerolfing: Busch, Scholl, Winkelmeyr, Ismaili, Rindlbacher, Schneider, Eck, Blabl (59. Hofmeister), Angermüller, Geiss, Berchermeier (73. Stefanovici).
