Schamhaupten
Fünf technische Hilfeleistungen

Feuerwehr Schamhaupten blickt auf ein harmonisches Jahr zurück

23.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:10 Uhr

Für 25 Jahre gratulierten Vorsitzender Johann Lindl (von links), Kommandant Günther Sperr und Stadtbrandinspektor Josef Niebauer (rechts) Martin Danhauser, Werner Pollinger und Christian Lindl. - Foto: Danhauser

Schamhaupten (mdh) Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Schamhaupten im Vorjahr hat es noch so ausgesehen, als werde der Verein aufgelöst. Mit der neuen Vereinsführung ergab sich dann aber doch ein harmonisches Jahr.

Johann Lindl, der seit einem Jahr das Amt des Vorsitzenden innehat, führte bei der Jahresversammlung durch den Abend. Lindl begrüßte neben fast 40 Mitgliedern auch den Stadtbrandinspektor Josef Niebauer von der Patenfeuerwehr der Stadt Regensburg sowie Marktrat Georg Pollinger (CSU/PW), der 30 Jahre an der Spitze der Feuerwehr tätig war.

In seinem Bericht ließ Lindl das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. So wurde mit der Fahnenabordnung an den kirchlichen Veranstaltungen teilgenommen, diverse Veranstaltungen der Nachbarfeuerwehren wurden besucht, ein Maibaum aufgestellt und am Florianstag in Tettenwang teilgenommen. Außerdem überbrachte die Wehr ihrem Ehrenmitglied Georg Pollinger und dessen Frau Emilie zur diamantenen Hochzeit Glückwünsche. Mit anderen Dorfvereinen wurden Dorf- und Weinfest ausgerichtet.

Kommandant Günther Sperr, der das Amt von Lorenz Alz übernommen hatte, berichtete von fünf technischen Hilfeleistungseinsätzen, bei denen im Schnitt 14 Feuerwehrleute im Einsatz waren. Sperr bestätigte eine rege Beteiligung an den 30 Übungseinheiten, darunter zwölf Monatsübungen und Übungen zu Leistungsabzeichen. Nach der Inspektion im März fand die Inspektionsübung mit den Feuerwehren Mendorf, Steinsdorf, Sandersdorf, Neuenhinzenhausen/Sollern, Schafshill/Thannhausen und Schamhaupten in Mendorf statt. Die Großübung zur Brandschutzwoche im Oktober organisierte die Feuerwehr aus Sandersdorf. Fiktives Brandobjekt war die Schule in Sandersdorf. Zwei Gruppen legten ein Leistungsabzeichen ab. Eine Gruppe absolvierte das Abzeichen in "Technischer Hilfeleistung". Das andere Abzeichen "Die Gruppe im Löscheinsatz" wurde am Schambachursprung absolviert. Christian Zeitler und Günter Sperr besuchten je einen einwöchigen Lehrgang an der staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg.

Andreas Zeitler berichtete über die Jugendarbeit der Feuerwehr. Im Vorjahr trafen sich die mittlerweile elf Jugendlichen 27-mal und wurden in Theorie und Praxis geschult. Eine Jugendgruppe nahm am Jugendfeuerwehrtag in Schelldorf teil. Fünf Jugendliche legten die "Jugendflamme" ab, ihr erstes Abzeichen.

Einer Änderung der Vereinssatzung wurde zugestimmt: Damit der Vorsitzende zukünftig nicht mehr mit seinem Privatvermögen haften muss, soll die Wehr als eingetragener Verein im Vereinsregister geführt werden. Der Vorsitzende ehrte Werner Pollinger, Martin Danhauser und Christian Lindl für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft mit einer Anstecknadel und einer Urkunde. Grüße und eine Einladung aus Regensburg brachte Stadtbrandinspektor Josef Niebauer, der den Stadtbrandrat Johann Schmidbauer vertrat, mit. Neun neue Einsatzfahrzeuge will die Stadt Regensburg am 30. April am Domplatz einweihen.

Für das kommende Jahr ist wieder einiges geplant. So wird eine Abordnung am 28. Februar bei der Jahresversammlung der Patenfeuer in Regensburg anwesend sein, ebenso wie bei der Fahrzeugweihe. Der Maibaum wird tags drauf aufgestellt. Eine Vatertagsfeier, das Dorffest sowie das Weinfest wird es auch wieder geben.