Oberlauterbach
Fünf Pässe bei herrlichem Bergwetter

Die Oberlauterbacher Schnupfer waren drei Tage lang in Südtirol unterwegs

21.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:37 Uhr

Am Reschensee nutzten die Oberlauterbacher Schnupfer die Gelegenheit zu einem Foto vor dem versunkenen Kirchturm. - Foto: Vogl

Oberlauterbach (SZ) Einen Vereinsausflug nach Südtirol hatte der Schnupfclub Oberlauterbach angeboten, und 32 Mitglieder und Freunde des Vereins waren dabei. Die drei Tage boten ein volles Programm und waren vom Wetter überaus begünstigt.

Am frühen Samstagmorgen startete der Bus pünktlich am Oberlauterbacher Maibaum, und nachdem in Strobenried noch ein paar Mitfahrer zugestiegen waren, ging die große Fahrt los. Über Pfaffenhofen, München und die Salzburger Autobahn ging es flott dahin, nur vor dem Inntaldreieck gab es den ersten Stau. Vor der Grenze bei Kiefersfelden fand das obligatorische Würstlfrühstück statt. Dann war Innsbruck erreicht, und den Teilnehmern wurde bei einer Führung die Berg-Isel-Schanze erklärt. Mit dem Aufzug ging es auf den Anlaufturm, von dort konnte das bekannte Panorama genossen werden. Leider war die Nordkette gegenüber in Wolken gehüllt.

In der Altstadt konnten bei Kaffee und Kuchen die ersten Eindrücke verarbeitet werden. Nach der Fahrt über den Brenner waren Südtirol und dort auch bald Bozen erreicht. Nach der Zimmerzuweisung im Hotel folgte ein gemeinsames Abendessen. Der Sonntag wartete schon in der Frühe mit herrlichem Sonnenschein auf und so konnte die kleine Dolomitenrunde in Angriff genommen werden: zunächst Richtung Süden, bis es auf Höhe Tramin und des Kalterer Sees Richtung Osten in die Berge ging. Über Deutschnofen und Welschnofen wurde der Karersee erreicht und lud zu einer größeren Pause ein. Der Latemar direkt gegenüber und der Rosengarten im Rücken beeindruckten die Ausflügler sehr. Über das Fassatal führte die Fahrt weiter zum Pordoi-Joch, wo zu Mittag eingekehrt wurde. Manch einer machte danach eine kleine Wanderung, und ein kleiner Teil genoss die Auffahrt mit der Gondelbahn auf den Piz Boe. Frisch gestärkt ging es weiter über Arabba und Corvara, dann über das Grödner Joch hinunter und nach Wolkenstein und St. Ulrich, dem bekannten Hauptort des Grödner Tales. Dort erfolgte der letzte Stopp, ehe es über Kastelruth und am Schlern vorbei zurück nach Bozen ging.

Am Montag schließlich führte der Weg morgens von Bozen nach Meran, wo die berühmten Gärten von Schloss Trautmannsdorff zur Besichtigung luden. Dann begann die Fahrt Richtung Heimat. Durch den Vinschgau, vorbei an Schloss Juval und König Ortler, führte die Route zum Reschensee, wo die Gelegenheit zu einem Foto vor dem versunkenen Kirchturm genutzt wurde.