Pfaffenhofen
Fünf neue Feldgeschworene vereidigt

Die Ehrenamtlichen bringen Grenzzeichen in die richtige Lage oder vermitteln zwischen Vermessungsbeamten und beteiligten Bürgern

27.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:14 Uhr

Die neun aktiven Feldgeschworenen Rudolf Händl (von links), Martin Fröschl, Josef Geißler, Wilhelm Hausner, Michael Reim, Andreas Hirschberger, Josef Fuß, Josef Sonhüter und Josef Axthammer mit Bürgermeister Thomas Herker. - Foto: Steinbüchler

Pfaffenhofen (PK) Der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hat fünf neue Feldgeschworene vereidigt. Der Stadtrat hatte beschlossen, künftig zehn Feldgeschworene als ehrenamtliche Abmarkungshelfer zu vereidigen.

Wilhelm Hausner, Rudolf Händl, Josef Fuß, Michael Reim und Josef Sonhüter waren von den fünf bisherigen Feldgeschworenen in dieses kommunale Ehrenamt gewählt worden. Als ihren Obmann wählten die Feldgeschworenen einstimmig Wilhelm Hausner.

Seit einer 1900 vom Bayerischen Innenministerium erlassenen "Feldgeschworenenordnung" werden die staatlichen Vermessungsbeamten in Bayern von den ehrenamtlich tätigen Feldgeschworenen unterstützt, die in den Städten und Gemeinden auf Lebenszeit gewählt werden.

Heute bringen Feldgeschworene in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Vermessungsverwaltung unter anderem Grenzzeichen in die richtige Lage. Außerdem fungieren die Ehrenamtlichen als Vermittler zwischen Vermessungsbeamten und beteiligten Bürgern.

Im gesamten Stadtgebiet Pfaffenhofen - knapp 100 Quadratkilometer - sind neben den fünf neuen auch vier langjährige Feldgeschworene im Einsatz: Martin Fröschl (bereits seit 1972), Josef Geißler, Josef Axthammer und Andreas Hirschberger. Passives Mitglied ist Anton Fasold.