Die Kühlflüssigkeit ist für herkömmliche Pkw überlebenswichtig. Ein zu geringer Füllstand kann sogar zum Totalschaden des Motors führen. Wer sein Fahrzeug jetzt frühlingsfit macht, sollte deshalb auch den Kühlmittelbehälter kontrollieren.
Das betrifft auch Besitzer moderner Autos. Zwar machen Warnhinweise im Display auf mögliche Probleme aufmerksam, sich ganz auf die Sensoren zu verlassen ist jedoch nicht empfehlenswert.
Die Kühlflüssigkeit ist ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien. Sie dient unter anderem als Frost- und Rostschutz, hält jedoch nicht ewig und kann altern. Verringern kann sie sich unter anderem durch Undichtigkeiten im Kühlsystem, wie sie beispielsweise durch Marderbisse an Kühlmittelschläuchen entstehen können. Auch eine defekte Wasserpumpe oder die Zylinderkopfdichtung kommen als Ursache für einen fallenden Kühlmittelstand infrage.
Kontrolliert und nachgefüllt werden sollte die Kühlflüssigkeit nur bei kaltem Motor. Im warmen Zustand steht das System nämlich unter Druck und kann beim Öffnen des Deckels schwere Verletzungen oder Verbrühungen nach sich ziehen. Wer kalte Flüssigkeit in einen heißen Motor einfüllt, riskiert durch die Temperaturspannungen Rissbildungen.
Der Behälter für das Kühlmittel befindet sich im Motorraum und ist meist weiß oder transparent und erkennbar am Warnsymbol „Vorsicht Verbrühungsgefahr“. Ist der Flüssigkeitsstand zu hoch, rät der ADAC, eine Werkstatt aufzusuchen. Ist er zu niedrig, kann das auf undichte Stellen hinweisen. SP-X
