Hitzhofen
Füllhorn ausgeschüttet

Gemeinderat Hitzhofen verteilt an Vereine zahlreiche freiwillige Leistungen

09.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:40 Uhr

Hitzhofen (jte) In der jüngsten Gemeinderatsitzung in Hitzhofen zeigte sich das Gremium wieder großzügig bei der Verteilung von freiwilligen Leistungen. Die Gemeinde gewährt im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf Grundlage der "Richtlinie für Sport- und Kulturförderung sowie zur Förderung der Jugendarbeit" jährlich Zuschüsse.

Zusätzlich werden Entschädigungen und freiwillige Zahlungen geleistet, so die dazugehörige Satzung. Für die Jugendförderung erhalten die Vereine eine Grundförderung (Fußball und Schützen) sowie eine Einzelförderung nach Anzahl der gemeldeten Jugendlichen.

Eine weitere Bezuschussung gibt es für Jugendmannschaften im Fußball. So erhalten der FC Hitzhofen-Oberzell 3427 Euro, die SpVgg Hofstetten 2492 Euro, die Schützenvereine Hitzhofen 533 Euro und Hofstetten 600 Euro, die Gartenbauvereine Hitzhofen 533 Euro und Hofstetten 285 Euro, die Jugendfeuerwehren Hitzhofen 112 Euro und Hofstetten 120 Euro. Die Freiwilligen Feuerwehren erhalten für Zeugwart und Jugendwart jeweils 300 Euro. Für Pflege und Unterhalt der Glocke in Oberzell werden 100 Euro bezahlt, für die Pflege des Kriegerdenkmals in Hofstetten 50 Euro. Das Jugend- und Freizeitprogramm der Vereine in Hofstetten wird mit 1250 Euro honoriert. Für die Seniorennachmittage erhält jeder Besucher einen Gutschein über zwölf Euro.

Die beiden Sportvereine erhalten zudem einen "Wasserzuschuss" für die Bewässerung der Sportanlagen über 500 Euro. Die Aktivitäten der Seniorengemeinschaften in Hitzhofen und Hofstetten werden mit je 1000 Euro bezuschusst. Die Büchereien bekommen 1000 Euro für Hofstetten und 3300 Euro (mit Schulbücherei) für Hitzhofen.

Die Freiwillige Feuerwehr Hitzhofen-Oberzell beantragte für ihre Atemschutzgeräteträger 20 Schutzanzüge. Kommandant Klaus Kohl und zweiter Vorsitzender Bernd Haberkorn zeigten die Notwendigkeit der Beschaffung auf und begründeten das vom Verwaltungsrat der Wehr ausgewählte Modell. Die derzeit benutzten Überjacken sind seit etwa 20 Jahren in Gebrauch und haben ihre Funktionstüchtigkeit verloren. Die 2007 beschafften Überhosen sind nur auf eine Hitzebeständigkeit bis 190 Grad ausgelegt, was viel zu gering sei. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, sollten deshalb neben den Überjacken auch Überhosen mit Membrantechnik angeschafft werden, so Kohl. Den Ausführungen folgte der Gemeinderat geschlossen. Die ausgewählten 20 Schutzanzüge belasten die Gemeindekasse mit rund 17 000 Euro.

Eine reine Formalie war, dass Markus Wittmann, ein neuer Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung, zum Standesbeamten für den Standesamtsbezirk Hitzhofen bestellt wird.