Ingolstadt
Führungswechsel bei den Gartlern der Stadtmitte

Hans-Georg Wüst gibt den Vorsitz nach 38 Jahren an Philipp Niedermeier ab

18.04.2013 | Stand 03.12.2020, 0:15 Uhr

Langjährige und verdiente Mitglieder des Gartenbauvereins Ingolstadt-Mitte ehrten der bisherige Vorsitzende Hans-Georg Wüst (Bildmitte) und Stellvertreter Philipp Niedermeier (rechts) bei der Jahresversammlung im Canisius-Konvikt. Auch Wüst wurde zum Abschied gewürdigt - Foto: Rottmair

Ingolstadt (aro) 38 Jahre lang hat er die Geschicke des Gartenbauvereins Ingolstadt-Mitte geleitet – nun hat Hans-Georg Wüst bei der Jahresversammlung im Canisius-Konvikt den Vorsitz niedergelegt.

Das Amt hat er an seinen bisherigen Stellvertreter Philipp Niedermeier übergeben, der einstimmig gewählt wurde. Nachdem er bereits vor knapp zwei Jahren als Leiter des städtischen Gartenamtes in den Ruhestand getreten ist, wollte Wüst nun auch die Führung „seines“ Gartenbauvereins in jüngere Hände legen. Amtsnachfolger Niedermeier würdigte in seiner Laudatio das große ehrenamtliche Engagement, das Wüst in den fast vier Jahrzehnten seiner Amtszeit für den Stadtverein aufgebracht hat. Er lobte die stets gute Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes und überreichte Wüst zum Abschied ein Weinpräsent.

Stadtverbandsvorsitzender Anton Rottmair dankte Wüst für seinen leidenschaftlichen Einsatz für die Ideen und Ziele des Freizeitgartenbaus. Stets habe er den Vereinsmitgliedern sein großes fachmännisches Wissen zur Gestaltung und Pflege der Hausgärten zur Verfügung gestellt. In vielen Vorträgen, Gartenbegehungen und Ausstellungen habe er neben seinen eigenen Vereinsmitgliedern auch die elf Gartenbauvereine in den Stadtteilen kompetent beraten und unterstützt.

In rührenden Worten dankte Wüst seinem Vorstand und den Vereinsmitgliedern für die Unterstützung seiner Arbeit, die ihm viel Freude bereitet und sein Leben bereichert habe.

Nach dem Protokollbericht von Christa Aichner und dem Kassenbericht von Lothar Danninger ehrten der scheidende Vorsitzende und Nachfolger Niedermeier verdiente Mitglieder. Die Anstecknadel in Bronze mit Urkunde für 15 Jahre Mitgliedschaft überreichten sie an Anton und Maria Appel, Gabriele Ott, Ursula Steuer und Heinrich Zitzelsberger.

Die silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Michael Alkhofer, Karl-Heinz Brey, Ferdinand Forster, Marianne Funk, Elfriede Kunz, Johanna Liepold, Irmgard Meixner, Kurt Mitterer, Walter Oppel, Günter Reichardt, Hildegard Maier, Werner Rönner, Horst Schäringer, Alois und Elisabeth Schneider, Elisabeth und Josef Sitzmann sowie Rosemarie Stock.

Mit der Ehrennadel in Gold wurden Theresia Depprich, Ottmar Ihrler, Günter Koch, Fritz Lohmer, Hermine Plöckl, Rudolf Schimmer und Annelore Stempfle für 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Magdalena Hoerauf und Adolf Kränzlein geehrt.

Über die vielfältigen Möglichkeiten der Gartengestaltung mit dem Thema „Gartenlust und Gartenfrust“ referierte Vorsitzender Wüst mit Lichtbildern aus dem eigenen Garten. Dabei wurde deutlich, dass bei fachgerechter und überlegter Gartengestaltung „Gartenfrust“ gar nicht erst aufkommen kann.