Schweitenkirchen
Führungsspitze in bewährter Hand

Frauenbund Schweitenkirchen blickt zurück auf das vergangene Jahr und wählt neuen Vorstand

21.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:35 Uhr
Das Team vom KDFB Schweitenkirchen: Renate Hirschberg (hinten, von links), Johanna Wildmoser, Roswitha Eßig, Franziska Marchlbeck, Maria Maier, Katharina Kluth und Hilde Langenecker sowie Marianne Zrenner (vordere Reihe, von links), Hermine Ostermeier, Marlene Wernthaler, Marianne Gradwohl, Annemarie Graßl und Irmgard Graf. −Foto: Lopez

Schweitenkirchen (PK) Beim Frauenbund in Schweitenkirchen bleibt Hermine Ostermeier an der Spitze. Als Stellvertreterin steht ihr künftig Roswitha Eßig zur Seite. Der Verein hofft auf neue Mitglieder.

Seit der Gründung 1982 ist der Katholische Frauenbund Schweitenkirchen nicht mehr aus dem Gemeindeleben wegzudenken. Der jährliche Terminkalender ist mit vielen Angeboten ausgefüllt. Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung dankte daher die Erste Teamsprecherin Hermine Ostermeier ihren Teamleiterinnen, die selbstverantwortlich die verschiedenen Veranstaltungsbereiche betreuen, mit einem kleinen Blumengruß.

Besonders geehrt wurde Edith Müller, die seit Vereinsgründung vor 36 Jahren das jährliche Faschingskränzchen federführend mitorganisierte und dies aus Altersgründen nun im Team abgibt. Sie bewies immer ein gutes Händchen für lustige Sketcheinlagen, wie ihr geistlicher Beirat Dekan Alexander Weber bescheinigte, der ihr zum Abschied ein Geschenk überreichte.

Schriftführerin Marlene Wernthaler ließ das vergangene Jahr anschaulich Revue passieren und Schatzmeisterin Maria Maier verknüpfte die Jahreschronik gleich mit dem Finanzbericht des Vereins. Sehr gut besucht waren im letzten Jahr das offene Frauenfrühstück mit dem Vortrag von Schwester Teresa Zukic "Jeder ist normal bis du Ihn kennst" und auch der Vortragsabend mit Nadine Schubert "Besser leben ohne Plastik". Verschiedene Ausflugsfahrten, wie zur Bayrischen Landesaustellung im Kloster Ettal, zur Synagoge in München und zum Adventsmarkt nach Tüßling kamen sehr gut an. Neben eigenen geselligen Veranstaltungen unterstützt der Frauenbund jährlich auch das Pfarrverbandsfest der Pfarrei mit Helfern und Kuchenspenden sowie den gemeindlichen Christkindelmarkt mit dem Verkauf von Adventskränzen. Die Erlöse werden für gemeinnützige Zwecke gespendet. Nicht zu vergessen ist der Einsatz der Frauenbundmitglieder zur Förderung von kirchlichem Brauchtum wie Weltgebetstag der Frauen, Verzieren von Osterkerzen, Palm- und Kräuterbuchen binden, Gestalten von Maiandachten sowie Feier der runden Geburtstage und den Krankenbesuchsdienste.

Höhepunkt der Hauptversammlung in diesem Jahr war jedoch die Neuwahl des Vorstandsteams. Wie viele Vereine kämpft auch der Frauenbund in Schweitenkirchen mit dem gesellschaftlichen Wandel. Dem Verein fehlen jüngere Frauen als Mitglieder, während sich langjährig verdiente und engagierte Damen aus Altersgründen aus der aktiven Beteiligung zurückziehen. Wie Hermine Ostermeier berichtete, ist im Jahresprogramm des KDFB Schweitenkirchen jederzeit Platz für Aktivitäten von Frauen jeden Alters und Berufes, die nette Kontakte suchen und auch eigene Ideen einbringen möchten. Die KDFB-Mitgliedschaft biete zudem zahlreiche Ermäßigungen bei Einkauf und Freizeiteinrichtungen, den Verbraucherservice und Bildungsangebote. Der Landesverband setze sich politisch aktiv für Frauenthemen unter anderem wie Mütterrente und Lohngleichberechtigung ein. Im KDFB sei also für jede Frau etwas dabei.

Weil es im KDFB Schweitenkirchen unbedingt weitergehen soll, stellte sich Hermine Ostermeier noch für eine Wahlperiode als Teamleiterin zur Verfügung und auch ein großer Teil der langjährigen Führungsmannschaft trat wieder zur Wahl an. Paula Kleidorfer, die viele Jahre die Krankenbesuche betreute und der hierfür außerordentlicher Dank gilt, stellte sich nicht mehr zur Wahl.

Als erfreulichen Neuzugang konnte Roswitha Eßig aus Holzhausen als Zweite Teamsprecherin gewonnen werden. Vor zwei Jahren kam sie, wie sie selbst berichtet, eher auf Umwegen zum KDFB , weil sie als Vorsitzende im Pfarrverbandsrat Schweitenkirchen engeren Kontakt zwischen Pfarrei und KDFB knüpfen wollte. Bis dahin war ihr der KDFB nahezu unbekannt und sie war sehr überrascht, was die bunte und gesellige Frauentruppe in Schweitenkirchen alles auf die Beine stellt. Künftig wird sie unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit für den KDFB betreuen.

Begleitet wurde die Wahl von der KDFB-Vorsitzenden des Bezirkes Freising, Roswitha Thalwieser aus Neufahrn, die der Ortsgruppe großen Respekt zu dem vielfältigen Angebot aussprach und dazu motivierte auch Neues auszuprobieren. In vielen Zweigvereinen ihres Bezirkes besteht Altes und Neues in gutem Mit- und auch Nebeneinander.

Alle Kandidaten wurden einstimmig von den Teilnehmern der Hauptversammlung gewählt. Das frisch gewählte Führungsteam möchte in den kommenden vier Jahren offen sein für Neues, um Frauen aller Altersgruppen für den KDFB zu gewinnen, ohne dabei die älteren Mitglieder und lieb gewonnene Angebote aus den Augen zu verlieren.