Ingolstadt (DK) Das Medizinhistorische Museum bietet am Donnerstag, 16. August, um 10.30 Uhr eine Führung mit Sonja Stopschinski durch die Sonderausstellung "Radiologie im Nationalsozialismus".
Sie gibt einen Gesamtüberblick über das Thema, zeichnet den verbrecherischen Einsatz der Röntgenstrahlung im Dienst nationalsozialistischen Rassenwahns nach und dokumentiert damit verbundene wissenschaftliche Karrieren. Sie zeigt auch, wie schwierig es ist, die Biografien zwischen 1933 und 1945 verfolgter und ermordeter Radiologen zu rekonstruieren. Die Führung dauert 60 Minuten. Familienfreundlich findet die Führung parallel zum Erste-Hilfe-Kurs für Kinder statt, so dass Groß und Klein einen ansprechenden und interessanten Aufenthalt im Museum haben können.
