Pfaffenhofen (kvr) Nach der Spielabsage am vergangenen Wochenende steht für den FSV Pfaffenhofen am Sonntag (15 Uhr) ein Auswärtsspiel beim FC Finsing an.
Gegen den Tabellenvorletzten der Fußball-Bezirksliga ist der FSV Favorit, Co-Trainer Dominic Wagner ist aber vorsichtig.
Drei Siege am Stück, alle ohne Gegentor - die Bilanz der Pfaffenhofener liest sich stark. Allerdings gelangen diese drei Erfolge auch gegen Palzing, Alte Haide und den Türkischen SV Ingolstadt - drei Teams, die aktuell auf den Relegations- oder Abstiegsrängen stehen. Mit dem FC Finsing wartet nun erneut ein Kellerkind auf den FSV: Die Finsinger stehen mit nur sechs Punkten auf dem vorletzten Rang, die Mannschaft von Trainer Bernd Häfele konnte nur gegen Schlusslicht Ingolstadt gewinnen. Zuletzt gab es zwei 1:5-Pleiten in Serie gegen Dornach und Eichstätt II. "Wenn man auf die Tabelle schaut, müssen wir drei Punkte holen, da brauchen wir nicht reden", gibt Dominic Wagner zu. Aber der Co-Trainer warnt auch: "Sie sind nicht mit dem Türkischen SV vergleichbar, sie werden dagegenhalten bis zum Schluss. Finsing wird versuchen, in der Liga zu bleiben. " Daher muss der FSV das Spiel ernstnehmen und darf den Gegner nicht unterschätzen. Dass die Pfaffenhofener auch Pflichtsiege einfahren können, zeigten sie vor zwei Wochen in Ingolstadt, als ein 4:0 gelang. Finsing ist wohl die Negativüberraschung der Saison, im Vorjahr war das Team noch Achter: "Sie sind eigentlich eine solide Bezirksliga-Mannschaft, vor der Saison hätte ich damit nicht gerechnet, dass sie so weit unten stehen. Aber man kennt ja auch nie die genauen Gründen", so Wagner.
Der FSV hat mit personellen Problemen zu kämpfen: Einige Spieler sind angeschlagen oder krank, Wagner hofft auf Besserung bis Sonntag. Definitiv fehlen wird Spielertrainer Stefan Wagner (privat): "Das tut natürlich schon sehr weh", betont sein Bruder Dominic.
