Pfaffenhofen
FSV scheut Favoritenrolle

Pfaffenhofens Spielertrainer Wagner erwartet offenes Duell gegen Eching

21.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:23 Uhr
Gut drauf: Simon Heigl und der FSV Pfaffenhofen sind in diesem Jahr noch ohne Punktverlust. −Foto: Reichelt

Pfaffenhofen (kvr) Zwei Derbys zum Auftakt, zwei 3:1-Siege: Der FSV Pfaffenhofen hat einen perfekten Start in das neue Jahr in der Fußball-Bezirksliga erwischt.

Und dennoch: Vor dem Spiel beim TSV Eching morgen Nachmittag (15 Uhr) stapelt Spielertrainer Stefan Wagner tief.

"Ich würde nicht sagen, dass wir Favorit sind", sagt der FSV-Coach vor dem Duell zwischen dem Sechsten und dem Fünften. Aktuell liegt der FSV nur einen Zähler vor Eching, der TSV aber hat ein Spiel weniger absolviert. Eching, so Wagner, sei gut in Form. Das stimmt auf den ersten Blick: Sechs der vergangenen neun Spiele hat die Elf von Trainer Gerhard Lösch gewonnen. Allerdings gab es in den vergangenen drei Heimspielen auch keinen Sieg: Gegen Kammerberg (2:3) und Kirchheim (0:4) musste sich der TSV geschlagen geben, dazwischen spielte Eching torlos gegen Schwabing.

Der TSV also ist auch zu schlagen. Das hat die Wagner-Elf im Hinspiel schon bewiesen. Nach einem frühen Rückstand drehten Raphael Boser und Luca Seepe das Spiel mit ihren Toren zu einem 2:1-Heimsieg - es war zu dem damaligen Zeitpunkt erst der zweite Saisonerfolg des FSV. "Das war ein sehr souveräner Sieg, da haben wir richtig gut gespielt", erinnert sich Wagner. "Genau so müssen wir wieder auftreten, dann können wir auch in Eching Punkte holen. " Der Spielertrainer der Pfaffenhofener kennt einige der Echinger Spieler, darunter Verteidiger Tobias Gürtner. Wagner weiß, wie der TSV agiert: "Wir dürfen sie nicht spielen lassen. Vom spielerischen Niveau her gehören sie zu den Besten der Liga. "

Personell hat Wagner wieder einige Optionen, wie schon zuletzt fehlen Keeper Matthias Zörntlein (Schulter) und Stürmer Sebastian Rottenburger, der aber nach Verletzung schon wieder im Training ist. Einzig hinter dem Einsatz von Ruben Popa steht noch ein Fragezeichen: Der Flügelspieler hat sich gegen Rohrbach am Oberschenkel verletzt.

Egal ob Popa dabei ist oder nicht: Verstecken muss sich der FSV auch in Eching sicherlich nicht. Die 3:1-Siege in Manching und gegen Rohrbach zuletzt setzten eine starke Pfaffenhofener Serie fort: In den vergangenen elf Spielen setzte es nur eine Niederlage (0:3 gegen Finsing), allerdings siegte der FSV achtmal. Die Wagner-Elf kommt also mit breiter Brust, auch wenn der Spielertrainer sagt: "Der Fünfte spielt beim Sechsten, beide Teams sind gut drauf. Ich rechne daher mit einem offenen Match. "