Laibstadt
Frühlingserwachen im Fürsich-Stodl

Neuformierte Laibstädter Theatergruppe feiert erfolgreiche Premiere Freie Plätze in zwei Vorstellungen

22.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:17 Uhr

Die beiden Nachbarn Stefan Baumann und Robert Krach lassen sich von den "Rosaroten Damen" Ulrike Regensburger (links) und Sonja Handl verführen. - Foto: Baumann

Laibstadt (HK) Ein Volltreffer ist der Laibstädter Theatergruppe mit dem Stück "Frühlingserwachen oder Auf gute Nachbarschaft" gelungen. Bei der Premiere kamen die Zuschauer kaum aus dem Applaudieren heraus.

"So viel gelacht wie in den zwei Stunden habe ich im ganzen vergangenen Jahr nicht mehr", sagte Marianne Kipf aus Spalt, die Stammgast bei den Laibstädter Theaterspielern ist. Und Josef Brandl aus Freystadt schwärmte: "Die Schauspieler waren optimal in ihren Rollen besetzt - einfach Klasse."

Dabei war der große Erfolg so gar nicht zu erwarten. Nachdem in den vergangenen 20 Jahren regelmäßig Theater in Laibstadt gespielt wurde, vollzogen die Aktiven eine grundlegende Verjüngung der Laienschauspieltruppe. Außer Robert Krach und Sonja Handl stand eine komplett andere Mannschaft auf der Bühne - und das mit so viel Engagement und Begeisterung, die man heutzutage oft gar nicht mehr gewohnt ist.

In den Hauptrollen fungierten Achim Schneider und Marion Fürsich, die das Ehepaar Aumüller so authentisch spielten, als ob sie schon über jahrelange Bühnenerfahrung verfügten. Genauso unaufgeregt und souverän der Auftritt des benachbarten Ehepaars Sonja Forster und Florian Spannbauer, die die Rollen von Ernst-Wolfgang und Irmtraud Dürr nicht besser hätten umsetzen können. Franziska Struller hatte als Souffleuse wenig Arbeit, denn sowohl die Hauptdarsteller als auch Ulrike Regensburger, Sonja Handl, Robert Krach und Stefan Baumann, der noch kurzfristig für Josef Spieß einspringen durfte, hatten ihren Text sehr gut gelernt.

Mit viel Liebe zum Detail wurde auch noch ein neues Bühnenbild umgesetzt, und weitere unzählige Arbeitsstunden wurden von Werner Fürsich und Norbert Hausner in die Technik gesteckt.

Wer das Stück noch sehen will, hat nur noch an zwei Terminen die Gelegenheit dazu. Karten für die beiden Vorstellungen am heutigen Freitag um 19 Uhr sowie am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr gibt es bei Franziska Struller unter Telefon (0151) 12 35 65 73.