Frösche und Kröten wandern wieder

12.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:24 Uhr

Bei der Krötenwanderung sind die Mitglieder des Bund Naturschutz alljährlich im Einsatz, um die Amphibien sicher zu ihren Laichgewässern zu bringen.? PK-Archivfoto

Ingolstadt (dk) Weil es in den vergangenen Wochen warm geworden ist, sind viele Amphibien aus ihrer Winterruhe erwacht und fangen nun an, zu ihren Laichgewässern zu wandern. Dort legen sie ihre Eier ab. Dazu müssen sie häufig Straßen und Wege überqueren.

Besonders davon betroffen ist die Georg-Heiß-Straße zwischen Spitalhof und Unterbrunnenreuth. Die Tiere wandern nämlich zwischen dem Zucheringer Wäldchen über die Sandrach zu den Lohengewässern. Obwohl dort bereits zwei Krötentunnel mit Leitanlage gebaut wurden und zusätzlich Zäune errichtet wurden, schaffen es einige Amphibien trotzdem, auf die Straße zu gelangen.

Deshalb bittet die Stadt Ingolstadt in der Dämerung und in der Nacht in diesem Gebiet möglichst langsam zu fahren und den Fröschen und Kröten auszuweichen, weil diese besonders im Dunkeln unterwegs sind. Die Wanderzeit dauert von Anfang bis Ende März/Anfang April. Die Frösche und Kröten gehören zu stark gefährdeten Arten.