Frisch dankt ab

24.03.2009 | Stand 03.12.2020, 5:05 Uhr

Ein tolles Skiwochenende verbrachten die Mitglieder der DJK Allersberg in Ischgl. Organisator Alfred Stadler (rechts) nahm dabei eine besondere Ehrung vor. Seit 25 Jahren veranstaltet die DJK eine Skifreizeit und Kurt Holzapfel war als einziger immer dabei. - Foto: Mücke

Allersberg (HK) "Ich denke, nach 27 Jahren Vorstandsarbeit reicht es. Ich hoffe, dass es auch in Zukunft mit der DJK gut weitergeht", sagte Vorsitzender Hermann-Josef Frisch bei der Jahresversammlung der DJK.

Frischs Hoffnung ist begründet, weil sich außer seinem Rückzug kaum etwas geändert hat bei den Wahlen. Lange Jahre hatte Frisch das Amt des Schriftführers in der DJK versehen und als Johann Schöll nach 40 Jahren seinen Vorsitzendenposten räumte, hatte er dieses Amt übernommen. Aus dem bisherigen Vorsitzendentrio wurde damit ein Duo. Denn Alfred Stadler und Hubert Fries kandidierten wieder und wurden auch ohne Gegenstimme gewählt. Das Amt des dritten "Mannes" oder auch einer Frau wurde nicht besetzt.

Zum Geschäftsführer wurde erneut Werner Ehrensberger gewählt, Schatzmeister blieb Helmut Schnell. Zu Beisitzern wurden Herbert Rupp, Manfred Kobras, Robert Heitner, Raimund Mähringer, Heinz Röber und Ruhi Demir gewählt, Kassenprüfer sind weiterhin Leo Bauer und Friedrich Braun.

Hubert Fries, einer der beiden Vorsitzenden, rief nach der Wahl alle Mitglieder zur Unterstützung des Vorstands auf. Vor allem Betreuer für Kinder und Jugendliche würden gebraucht. "Wir alle haben von den Erfahrungen unserer Betreuer profitiert, nun müssen wir zur Verfügung stehen, um den jungen Menschen unsere Erfahrung zur Verfügung zu stellen", appellierte er.

Pfarrer Peter Tontarra als Geistlicher Beirat stellte in den Mittelpunkt seiner Betrachtung den Zusammenhang von Sport und Spiritualität. Kein Mensch könne allein aus dem Geist heraus leben, deshalb seien Bewegungen für Körper, Geist und Seele wichtig und notwendig. "Sport, der den Menschen im Blick hat" sei deshalb auch der richtige Blickwinkel der DJK.

Alfred Stadler legte für den Vorstand einen umfangreichen Bericht ab und listete dabei die Ereignisse des Gesamtvereins mit 713 Mitgliedern auf. Nicht ganz zufrieden zeigte er sichdamit, dass nicht einmal zehn Prozent zur Mitgliederversammlung erschienen waren. Dass die junge Abteilung der Bogenschützen derzeit nicht weitergeführt werden könne, bedauerte er. Dank sagte er ganz besonders an die Adresse von Gabi Hofmeier und Gerhard Schöll, dass sie im Wechsel mit Kolping das Theater im Herbst zustande brachten. Denn auch finanziell wirkt sich dies für den Verein lukrativ aus.

Ein besonderer Tag im ablaufenden Vereinsjahr sei der 75. Geburtstag von Josef Betz gewesen, der dabei – wie schon zuvor Johann Heitner – als Wiedergründungsmitglied zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

In einer Vorschau rief Alfred Stadler die Mitglieder zu den bevorstehenden Arbeitseinsätzen auf. Denn einmal müsse der angelegte Spielplatz noch fertiggestellt werden. Zum anderen stehe eine Erneuerung des Daches der Sporthalle nach 25 Jahren an, wofür mit Kosten von rund 25 000 Euro gerechnet werden muss.