Berching (aka) In Staufersbuch will Kilian Kürzinger ein Wohnhaus mit Garage bauen. Die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen sind nach Einschätzungen der Bauverwaltung der Stadt nicht gegeben. Bürgermeister Ludwig Eisenreich (CSU) unterstützte seine Behörde.
Es müssten erst einmal Baulücken in dem Ortsteil der Stadt Berching geschlossen werden. Bevor der Bauvoranfrage zugestimmt werden könne, müsse die Ortsabrundungssatzung geändert werden. Eine Einzelgenehmigung für ein Wohnhaus könne nicht erteilt werden. Der während der Sitzung modifizierte Beschlussvorschlag wurde mit 8:3 Stimmen abgelehnt. Jetzt ist die Baubehörde im Landratsamt gefordert.
Einstimmig hingegen wurde die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung im vereinfachten Verfahren in der Gemarkung Fribertshofen beschlossen. Mit dem Einvernehmen des Landratsamtes könne gerechnet werden, so Eisenreich. Die Bauverwaltung hat bereits einen Planentwurf für drei Bauparzellen erstellt. Schließlich wurde mit einer Gegenstimme beschlossen, dass die Arbeiten zur Friedhofsanierung in Plankstetten zeitnah ausgeschrieben werden. Mit dem ersten Bauabschnitt, der die Parkplätze und die Friedhofsmauer entlang der Fribertshofener Straße umfasst, soll noch heuer begonnen werden. Eisenreich wurde ermächtigt, die Arbeiten an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Die Kostenschätzung, rund 425 000 Euro, soll nach Möglichkeit eingehalten werden. Zuvor hatte Landschaftsplaner Josef Garnhartner die Feinplanung für die Friedhofsmauer, den barrierefreien Zugang und das Pflaster für die Parkplätze erläutert. Eisenreich berichtete schließlich, dass für die Dorferneuerung in Staufersbuch die Außenanlagen am Gemeinschaftshaus für rund 45 000 Euro vergeben wurden.
Maria Meil fragte nach Plänen für die Begrünung des Friedhofs in Berching. Es fehle an Schatten spendenden Bäumen. Kreisfachberater Kraus soll zurate gezogen werden. Erhard Wolfrum war dagegen, dass auf der Breitenfurt bei Wegscheid ein Grillplatz erstellt wird.
