Altmannstein
Friedhof und Wasserturm

28.06.2019 | Stand 02.12.2020, 13:38 Uhr
Der alte Wasserturm soll aus Sicht des Bauausschusses abgerissen werden. −Foto: Ammer

Altmannstein (ais) Der Altmannsteiner Bauausschuss hat sich bei seiner Tour durch die Gemeinde noch mit weiteren Themen in verschiedenen Ortsteilen beschäftigt: BERGHAUSENDas Gremium nahm den Zustand des Schachenwegs im Ortsteil Berghausen in Augenschein.

Der Hopfenanbauer Johann Haunschild hatte sich über Schlaglöcher in dem etwa 500 Meter langen Feldweg beschwert (wir berichteten). Die Mitglieder des Bauausschusses waren sich einig, dass der Weg mit seiner wassergebundenen Decke für den landwirtschaftlichen Verkehr uneingeschränkt nutzbar und geeignet ist. Eine Asphaltierung des Schachenweges erfolgt nicht. Die Unterhaltspflicht für öffentliche Flurwege wie den Schachenweg teilen sich in Altmannstein die Marktgemeinde und die jeweilige Jagdgenossenschaft zu jeweils 50 Prozent.

HEXENAGGER

In Hexenagger wird derzeit der Friedhof saniert. Bauamtsleiter Heiko Siegl informierte das Gremium über die Maßnahmen. Der Bauhof pflastert den Bereich zwischen Eingang und Leichenhaus sowie den Weg bis zum großen Kreuz im Friedhof. Der Vorplatz wird ebenfalls gepflastert - und zwar so, dass das Betreten des Leichenhauses barrierefrei möglich wird. Die Gräberreihen werden geschottert, Grünflächen werden neu angelegt, Rabatten gesetzt. Außerdem soll es künftig Urnengräber auf dem Friedhof in Hexenagger geben. Bürgermeister Norbert Hummel wies darauf hin, dass Hexenagger schon die dritte Großbaustelle für den Bauhof in diesem Jahr sei: Beim Feuerwehrhaus in Hexenagger seien die Tore und in großen Teilen das Pflaster erneuert worden, ebenso wie die Entwässerung. In Winden hätten die Arbeiter den Parkplatz für Feuerwehrhaus und Kirche auf Vordermann gebracht.

MENDORF

Die Pfarrer-Holzapfel-Straße in Mendorf ist nicht durchgängig als solche zu erkennen, da ein Schild recht versteckt hinter einem Pfosten steht. Darauf wies Marktrat Josef Semmler (CSU/PW) hin. Hier soll Abhilfe geschaffen werden.

WINDEN

Der alte Wasserturm bei Winden, der schon seit Jahren nicht mehr in Betrieb ist, soll verschwinden. Das hat der Altmannsteiner Bauausschuss einstimmig beschlossen. Innen sei das Gemäuer stark baufällig, beschrieb Hummel. Wolle man das Gebäude stehen lassen, müsse man es zumauern. Denn gerade erst sei die Türe aufgebrochen worden. Außerdem müssten die Graffitis am Turm entfernt werden, wolle man diesen als Denkmal stehen lassen. SPD/FW-Fraktionssprecher Wolfgang Eberl wies auf den schönen Gegensatz zwischen altem und neuem Wasserturm hin, die ja direkt nebeneinander stehen. Im Hinblick auf den großen Aufwand, den Turm abzusichern und von Schmierereien zu befreien, sprachen sich aber alle Mitglieder für den Abriss aus.