Beilngries
Friedhof beschäftigt die Stadträte

Geplante Ausführungsart der neuen Urnenwand wird im Gremium erörtert Zahlreiche weitere Tagesordnungspunkte

06.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:23 Uhr

Viel Arbeit im Gremium: Die Beilngrieser Stadträte befassen sich am Donnerstag mit der geplanten Sanierung des örtlichen Friedhofs. - Foto: Fabian Rieger

Beilngries (rgf) Erneut dürfte den Beilngrieser Stadträten eine spannende Sitzung bevorstehen. Friedhof, Umgehungsstraße, Abwasser und Wohnbauprojekte - am nächsten Donnerstag um 19 Uhr kommen wieder zahlreiche Themen auf den Tisch, die bereits vielfach Diskussionen ausgelöst haben.

Veranstaltungsort der öffentlichen Zusammenkunft ist wie immer der Sitzungssaal im Rathaus, dritter Stock.

Unter anderem wird sich das Gremium noch einmal eingehend mit dem Beilngrieser Friedhof beschäftigen. Wie berichtet, hatten sich die Stadträte bereits vor einem guten Jahr mit der geplanten Sanierung des Gottesackers auseinandergesetzt. Vor einigen Wochen wurde dann im Bauausschuss noch einmal explizit die drängende Errichtung einer weiteren Urnenwand diskutiert. Zu einer Entscheidung bezüglich der Ausführung und den damit verbundenen Kosten wollte man sich damals aber noch nicht durchringen. Daher wird es am kommenden Donnerstag erneut um die neue Urnenwand gehen, wenn die Ausführungsart vorgestellt wird. Außerdem sollen die geplanten Sanierungsmaßnahmen inklusive Kosten und Bauabschnittseinteilung erörtert werden.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt, zu dem es viel zu sagen geben dürfte, betrifft den ersten Bauabschnitt der Umgehungsstraße. Nachdem es vor einigen Wochen um die konkrete Frage des Lärmschutzes gegangen war, soll nun die aktualisierte Gesamtplanung präsentiert werden.

Bereis zum zweiten Mal auf der Tagesordnung der Stadträte stehen zwei Punkte, die sich mit den Maßnahmen für das kommende Jahr in Sachen Abwasser beschäftigen. Es wird sowohl um hydraulische Verbesserungsmaßnahmen als auch um die Fortsetzung der Kanalsanierung in den Ortsteilen gehen. Es soll jeweils das Bauprogramm für das Jahr 2018 vorgestellt und beschlossen werden. Bei ihrer jüngsten Sitzung hatten die Stadträte diese Punkte verschieben müssen, da die anderen Themen äußerst viel Zeit zur Beratung gefordert hatten.

Das Gleiche galt bei der Septembersitzung auch für einen Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung einer Grundstückseinfriedung an der Max-Prinstner-Straße. Dieses private Bauvorhaben steht diesmal ebenso auf der Tagesordnung wie der Antrag des Hörhauses auf Errichtung einer Werbeanlage an der Beilngrieser Hauptstraße. Das Ehepaar Gallus hat einen Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Wohn- und Geschäftsgebäudes mit Tiefgarage an der Kevenhüller Straße gestellt. Am Stadtgraben soll ein Anwesen saniert werden, außerdem ist dort ein Neubau vorgesehen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt beschäftigt sich mit dem Bundesfreiwilligendienst. Eine entsprechende Stelle soll an der Beilngrieser Grundschule geschaffen werden. Weiterhin vorgesehen ist die Feststellung der Jahresrechnung 2016 sowie die entsprechende Entlastung. Darüber hinaus steht die vor einiger Zeit bereits im Bauausschuss erörterte Errichtung von Wasserspielplatz und Kneippanlage im Sulzpark auf dem Sitzungsprogramm. Dabei geht es um die Finanzierung der Vorhaben. Den Abschluss der Sitzung bilden dann die obligatorischen Punkte Verschiedenes und Fragestunde.