Lampertshofen (PK) Den nächsten Vortrag bei den Familien- und Heimatforschern aus dem Schrobenhausener Land hält die Leiterin des Forscherstammtischs Augsburg-Land, Margret Ottner, über das Friedhofsprojekt des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde (BLF).
Dabei soll den Zuhörern vermittelt werden, wie man die oftmals als kulturhistorisch bedeutend zu bezeichnenden Begräbnisstätten einordnen und dokumentieren kann. Ottner stammt aus dem Unterallgäu und erforscht ihre Ahnen schon seit 30 Jahren, seit einigen Jahren ist sie beim BLF aktiv und engagiert sich bei verschiedenen Projekten. Des Weiteren ist sie Mitglied im Stammtisch Unterallgäu und der Forschergruppe Oberschwaben. Neben dem Scannen von Sterbebildern widmet sie sich hauptsächlich dem Fotografieren und der Dokumentation von Friedhöfen, einen größeren hat sie sogar tabellarisch erfasst.
In ihrem Referat wird erklärt, wie man diese Grabstätten sachgemäß und umfassend dokumentieren und somit der Nachwelt erhalten kann. Zunächst geht es darum, den Gesamtcharakter des Friedhofs in seiner kulturgeschichtlichen Bedeutung zum Ausdruck zu bringen. Nicht nur Gräber, auch Friedhofskapellen, prägende Denkmale, oder Sitzgelegenheiten werden festgehalten. Praktische Tipps zum Thema Fotografie und eine kurze Erläuterung zum Projekt "Traueranzeigen festhalten" runden den Vortrag ab. Dieser beginnt am heutigen Freitag um 20 Uhr im Saal der Gastwirtschaft Felbermaier in Lampertshofen; alle Interessierten sind willkommen. Das Forschertreffen selbst beginnt bereits um 18 Uhr. Wie bislang besteht die Möglichkeit, mitgebrachte Sterbebilder einscannen zu lassen.
