Oberhausen
Fridolin Gößl strebt weitere Amtszeit an

CSU Oberhausen präsentiert ihren Bürgermeisterkandidaten nichtöffentlich

18.12.2013 | Stand 02.12.2020, 23:17 Uhr

Oberhausen (DK) Fridolin Gößl geht für die Oberhausener CSU ein weiteres Mal ins Rennen um den Bürgermeisterposten. Der 45-Jährige strebt eine dritte Amtszeit an. Von seinen Parteikollegen erhielt er in einer nicht-öffentlichen Sitzung die volle Zustimmung.

„Die Arbeit für die Gemeinde macht immer noch Spaß“, erklärte der amtierende Bürgermeister im Anschluss an die Nominierung im Gespräch mit unserer Zeitung. Besonders lobte Gößl den vertrauensvollen Umgang über die Parteigrenzen hinweg. Er sprach von vielen Rädern, die ineinander greifen, von Politikern, die sich gemeinsam auf Inhalte konzentrieren, und von Bürgern, die stolz auf alles sein könnten, was sich in ihrer Gemeinde entwickelt hat. Kurzum: „In Oberhausen ziehen alle an einem Strang.“ Das sei einer der Hauptgründe, weshalb er die Gemeinde gerne auch weiterhin leiten möchte.

Als große Errungenschaft in der aktuellen Amtszeit sieht Gößl den Ausbau der Breitbandversorgung. Diese Investition zahle sich beinahe täglich aus. Menschen, die in die Gemeinde ziehen möchten, würden stets nach einer schnellen Internetverbindung fragen.

Für die kommenden Jahre nennt Gößl ein großes Ziel, dass er in Angriff nehmen möchte: die Umgestaltung des Ortskerns. Dies werde durch den Wegfall einiger landwirtschaftlicher Höfe fällig. Die Gemeinde hat nach Auskunft des Bürgermeisters bereits zwei Grundstücke an der Kreisstraße erworben. In den kommenden Jahren soll dort kräftig gebaut werden. Dass dies unter der Führung Gößls geschehen soll, steht für den Ortsverband der CSU fest. In ihrer Pressemitteilung lobt die Partei das Wirken des amtierenden Bürgermeisters.

Weiter teilt der Ortsverband mit, dass die Liste für den Gemeinderat von vielen neuen Kandidaten geprägt ist. Kandidieren werden Erhard Jackel, Robert Habermayr, Katharina Ettinger, Andreas Baur, Thomas Ruf, Florian Appel (Unterhausen), Manfred Birkmeier, Oliver Spiess, Dieter Niggemeyer, Anton Kruck, Florian Appel (Sinning) Gerd Gromball, Jürgen Lumpe und Michael Schmiz. Als Ersatzkandidat ernannten die Mitglieder Anton Stemmer. Schmiz und Jackel sind bereits Mitglieder des Gemeinderats. Nicht mehr auf der Liste stehen dagegen der Ortsvorsitzende Georg Appel und der stellvertretende Bürgermeister Herbert Baur, die bislang dem Gremium angehört haben.

Entgegen der üblichen Praxis fand die Nominierung nicht-öffentlich statt. Dies sei eine Entscheidung des Vorstandes gewesen, erklärte der Vorsitzende des Ortsverbandes. Bei Wahlveranstaltungen in den kommenden Monaten gebe es durchaus noch die Möglichkeit, die Kandidaten kennenzulernen.