Freystadt - Einen aktuellen Bericht aus ihrem Tätigkeitsbereich hat Freystadts hauptamtliche Jugendpflegerin Anja Frank in der Stadtratssitzung am Dienstagabend gegeben.
"Der Jugendtreff ist betriebsbereit", sagte sie. "Allerdings hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht".
Die Organisation eines Jugendtreffs war eine der Hauptaufgaben, seit sie ihre neue Stelle bei der Stadt Freystadt angetreten hat, so Frank. Ende Februar habe man dazu erst einmal alle Jugendlichen aus der Großgemeinde eingeladen. Etwa 50 seien zu dem Treffen gekommen. Die nächste Aktion, bei der im März die Räume des Jugendtreffs gemeinsam gestrichen werden sollten, habe man dann schon absagen müssen. Seither sei der Treff stillgelegt, was aber nicht bedeute, dass sich nichts getan hätte, erklärte Frank. Der Spendenaufruf zur Unterstützung des Jugendtreffs sei sehr gut angenommen worden. Zusammengekommen seien einige Sofas, ein Kicker sowie Sitzsäcke, Regale und weiteres Mobiliar. Aus der alten Schulküche habe man eine Küchenzeile erhalten und eingebaut.
Zu den Jugendlichen selbst habe die Jugendpflegerin per WhatsApp den Kontakt gehalten. Während der schulfreien Zeit habe sie regelmäßig Freizeittipps für die Kinder- und Jugendlichen erarbeitet.
Zum Ferienprogramm, für das Anja Frank ebenfalls zuständig ist, erklärte die Jugendpflegerin , dass es heuer in abgespeckter Form stattfinden müsse, vor allem mit kleinen Gruppen und vielen Außenaktivitäten. Für die Vereine aus der ganzen Großgemeinde stehe sie als Ansprechpartner parat. "Wir sind mit unserem Angebot aber keine Konkurrenz für die Vereine, sondern wollen unterstützend wirken". Beispielweise habe sie mit dem Fischereiverein Forchheim-Obermässing eine Bewerbung mit dem Projekt "Jugendzeltlager" für den Jugendkulturförderpreis erarbeitet. Derzeit ist Frank auch dabei, ein Konzept für eine Nachbarschaftshilfe zu entwickeln. "Es ist wichtig, dass eine Gemeinde so was anbietet". Der Ferienpass des Kreisjugendrings könne ab sofort bei ihr abgeholt werden, und zwar donnerstags von 16 bis 18 Uhr im Büro in der ehemaligen Knabenschule.
haz
