Freundschaft laufend auf eine höhere Basis gestellt

16.06.2006 | Stand 03.12.2020, 7:47 Uhr

Burgstall (kat) Begeistert hatten sie die Planungen aufgenommen, begeistert liefen sie 350 Kilometer weit – und begeistert wurden sie am Ziel empfangen. Die Teilnehmer der Laufes Burgstall/Hallertau nach Burgstall/Südtirol brachten nur positive Eindrücke dieses Abenteuers mit.

Das Prinzip des Burgstall- Burgstalllaufes war das gleiche, das beispielsweise schon beim Wolnzach-Poperinge-Lauf praktiziert worden war: Immer zwischen 20 und 30 Kilometer wurde in Zweierteams gelaufen, ein Radfahrer begleitete dabei immer einen Läufer. Versteht sich, dass die 18 Teilnehmer allesamt passionierte Läufer sind, die die sportliche Herausforderung einerseits und die Gemeinschaft andererseits suchten. Denn gerade bei solchen Partnerschafts-Läufen, wo es in erster Linie auch um die Pflege von Freundschaften zwischen den Menschen zweier doch weit entfernter Orte geht, spielen Freundschaft und Kameradschaft eine tragende Rolle.

Gestartet war die 18-köpfige Läufergruppe – WZ berichtete – am vergangenen Freitag und am Samstagmittag kamen dann alle wohl behalten in Südtirol an. Dort wurden sie schon erwartet, Bürgermeister Martin Ganthaler hatte im Rathaus extra einen feinen Empfang vorbereitet und bedachte die Gäste aus dem gleichnamigen Burgstall/Hallertau mit allen Ehren – und vor allem viel Herzlichkeit. Der Burgstaller Ortssprecher Christian Selhuber revanchierte sich dafür nicht minder herzlich und hatte einen Wolnzacher Maktteller und ein Original-Burgstall-Lauf-T-Shirt mitgebracht. Auch der Südtiroler Schützenmeister Bernhard Burger war extra gekommen und freute sich besonders, dass aus der Hallertau Ehrenschützenmeister Martin Königsbauer mit angereist war. Schließlich wird die Freundschaft zwischen den beiden Orten vor allem durch die Schützenvereine gepflegt. Burger hatte am Samstag ein Grillfest für die Gäste organisiert, bei dem gemütlich gefeiert und die Freundschaft noch weiter vertieft wurde.