Kipfenberg
Freudiges Wiedersehen im Museum

02.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:42 Uhr
Brüder im Geiste, die sich auch optisch recht ähnlich sehen: Wolfgang Fierek und Oliver Mayer (rechts). −Foto: Kister

Schambach (kmi) Vor 30 Jahren hatte Oliver Mayer eine große Party zur Eröffnung seines Privatmuseums in Schambach veranstaltet: Zwei Tage lang feierten insgesamt 3000 Leute.

Das Fest zum 30. Jahrestag war zwar in einem kleineren Maßstab gehalten, dennoch waren die Gäste zahlreich erschienen. Auch einige Schambacher und Kipfenberger nutzten die seltene Gelegenheit, die Sammlung von Oliver Mayer zu bewundern: alte BMW-Motorräder, Triumph, Zündapp, Honda und natürlich mehrere Exemplare vom Klassiker unter den Motorrädern, Harley-Davidson, teilweise im Wert von bis zu 40000 Euro; da konnte der Ferrari im Erdgeschoss schnell in Vergessenheit geraten.

Viel Arbeit war in die Vorbereitung geflossen, Oliver Mayer dankte vor allem seinen Söhnen Max und Lukas für ihre Hilfe. „Wir mussten lange die Maschinen polieren.“ Sehenswertes gab es nicht nur im Museum: Viele Besucher waren selbst mit ihren Motorrädern angereist, natürlich auch der Ingolstädter Chapter der Harley Owners Group.

Schon vor 30 Jahren war er gekommen, damals noch gebucht mit seiner Band, heute zurückgekehrt als Freund: Wolfgang Fierek, Musiker und Schauspieler. Der 66-Jährige posierte unermüdlich mit seinen Fans für ein Erinnerungsfoto. Als dann die Dunkelheit hereinbrach, gab es eine kurze Einlage, ohne Band – „Die hab‘ ich heut daheim gelassen“ –, diesmal kam die Musik vom Band: Fierek begann mit seinem wohl bekanntesten Hit „Resi, I hol di mit mei’m Traktor ab“, passend zum Abend gab es aber auch Rock-Klassiker wie „Born to be Wild“ von Steppenwolf. Den Abschluss machte wieder „Resi“, jedoch in der 2000er-Dance-Version.