Nach dem Zusammenstoß zweier S-Bahnen im Landkreis München bleibt die Strecke zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen bis auf Weiteres gesperrt. „Eine Prognose, wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, ist derzeit noch nicht möglich“, teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit.
Die Ermittlungsarbeiten dauerten voraussichtlich noch den ganzen Tag. Erst nach der Freigabe der Unfallstelle könne die Bahn mit den Aufräum- und Reparaturarbeiten beginnen. Erst wenn die beiden Züge abtransportiert worden sind, könnten die Schäden an der Infrastruktur begutachtet und behoben werden.
Die S-Bahnen der Linie S 7 in Richtung Wolfratshausen verkehren derzeit bis Höllriegelskreuth und wenden dort vorzeitig. Zwischen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen fahren Pendelbusse, ohne Halt in Icking. Zwischen Icking und Wolfratshausen besteht ein Pendelverkehr mit Großraumtaxis.
Der Chef der S-Bahn München, Heiko Büttner, sagte: „Den Angehörigen der Unfallopfer gehört unser tiefes Mitgefühl. Den Verletzten wünschen wir eine baldige und vollständige Genesung.“
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dpa