Greding (luf) Am Ende ist es nun doch schneller gegangen als vorhergesagt: Die Asphaltschicht zwischen Greding und Hausen ist aufgebracht, Autofahrer können die Staatsstraße 2227 ab diesem Montag wieder benutzen. Ursprünglich sollte die Sperrung dieses südöstlichen Abschnitts der Straße „gut drei Wochen“ dauern, wie Christoph Eichler, der zuständige Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt in Nürnberg, Anfang Oktober erklärt hatte.
In nur zwei Wochen ist nun alles erledigt.
Die Straße wird am Montag um etwa 11 Uhr freigegeben. Dann können Autofahrer wieder ohne Umwege zwischen Greding und Großhöbing pendeln – und das auf einer fast durchweg neuen Straße. Abgesehen von einigen Stellen, die erst in den vergangenen Jahren saniert worden sind, wurde die Fahrbahn erneuert. Zudem hat man das Profil der Straße derart verändert, dass es nicht schon bei vergleichsweise schwachem Regen zu Aquaplaning kommt; das Wasser läuft jetzt besser ab. Auch der sogenannte Baustellenfahrplan des Busverkehrs verliert nun seine Gültigkeit, ab Montag, 20. Oktober, gilt wieder der normale Fahrplan auf allen Linien.
Allerdings dürfen die Autofahrer anfangs noch nicht so schnell fahren wie gewohnt: Die seit vergangenem Dezember geltende Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Kilometer pro Stunde hat weiterhin Bestand, da sowohl die Fahrbahnbegrenzungen auf beiden Seiten als auch Leitplanken noch fehlen. Ab Hausen wird sogar Tempo 50 gelten – voraussichtlich bis November, wenn die Leitplanken montiert werden sollen. Der Mittelstreifen allerdings ist bereits aufgebracht. Da mit Kaltplastik gearbeitet wird, darf es nicht regnen; die kurzen Schauer zuletzt zwangen die Arbeiter immer wieder zu kleinen Pausen.
