Dietfurt (DK) Die Freibadsanierung in Dietfurt kommt gut voran. Vor einigen Tagen wurden die ersten Teile des neuen Beckens geliefert und aufgestellt. Die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden. Und setzen weiter auf das passende Wetter.
„Wenn jetzt Sommer wäre“, das denken sich bei dem derzeitigen Wetter bestimmt viele. Mit dem Blick in den blauen Himmel, könnte man fast schon meinen, es ist Zeit für einen Freibadbesuch.
In Dietfurt ist an Baden derzeit noch nicht zu denken, denn das Sieben-Täler-Bad wird für die kommende Saison komplett renoviert. Die Bauarbeiten sind in vollem Gang. „Wir sind im Zeitplan“, bestätigen Bürgermeister Franz Stephan (CSU) und Erwin Rabl, Leiter des Bauamtes. In dieser Woche trafen sich die Verantwortlichen im Freibad zu einer Besprechung und Zwischenbilanz.
Die ersten Schritte sind längst getan, die Stahlbetonarbeiten erledigt. Der Boden und die alten, türkisblauen Fliesen wurden bereits entfernt. Das Becken bekommt ein komplett neues Aussehen. „Insgesamt wird es ringsherum um einen Meter kleiner“, erklärt Erwin Rabl. Die Rille, die dadurch entsteht, wird später mit Sand aufgefüllt, anschließend wird bis zum Becken neu gepflastert.
Das Springerbecken wurde neu gegossen und ist jetzt vom Schwimmerbereich abgetrennt. Später wird es mit Kunststofffolie ausgelegt, berichtet Bürgermeister Stephan. Reinhard Storch, dessen Firma für diesen Prozess zuständig ist, ist extra aus Magdeburg angereist. Um die gewebeverstärkte Folie optimal auslegen zu können, müssen die Wände des Beckens glatt sein und alle Unebenheiten ausgeglichen werden. „Ansonsten kann sich die Folie nicht richtig anlegen und die Reinigungsautomaten können nicht fahren“, erklärt Storch.
In der Zone für die Schwimmer werden Glasfaserkunststoffteile aufgestellt. Diese zwei Meter langen Elemente wurden diese Woche von der Firma Polyfaser aus Südtirol angeliefert. „Der Boden wird durch die GFK-Teile stabiler“, berichtet Franz Stephan. Anschließend wird der Estrich verlegt, der 28 Tage trocknen muss.
Außerdem wurden sämtliche Rohrleitungen neu verlegt und die Anschlüsse im Technikgebäude ausgetauscht. „Bisher gab es keinerlei Probleme“, berichtet Rabl. Bei den milden Temperaturen des Winters konnte durchgehend gearbeitet werden. „Wir hoffen, Mitte Mai fertig zu sein“, sagt der Bürgermeister. Er wolle dann zumindest ins Becken springen können, „hoffentlich mit Wasser darin“, scherzt er. Auch der Spaß soll im neuen Sieben-Täler-Bad nicht zu kurz kommen. Das separate Becken soll mit einem Drei-Meter-Turm und einem Ein-Meter-Turm ausgestattet sein. Für Entspannung werden neue Massagedüsen und eine Massagebank sorgen. Es entsteht eine Wellnessecke.
Bürgermeister Franz Stephan lobt die Zusammenarbeit mit der Baufirma Templer und ist vor allem mit den Leistungen des Dietfurter Bauhofes sehr zufrieden. Der Neubau der Becken ist nur der erste Teilabschnitt der Freibadsanierung. Ob es noch eine oder gar zwei weitere Bauphasen geben wird, steht bislang noch nicht fest. „Ein Schritt nach dem anderen“, betont auch Erwin Rabl. Im nächsten Jahr werden das Baby- und das Rutschbecken erneuert. Die gelbe Rutsche soll dagegen bestehen bleiben. Die Außenanlagen hingegen werden komplett ausgetauscht. Der Kiosk, das Bademeisterhäuschen, die Umkleidekabinen und auch die Sanitäranlagen werden renoviert.
