Zum Ausdruck "Deppenhaufen" im Ingolstädter Stadtrat, ausgesprochen von Bürgermeister Albert Wittmann:
Manchmal geht's ganz schee rund bei den Sitzungen unserer Volksvertreter. Dass bei den oft nicht enden wollenden Diskussionen manche Schimpfwörter fallen, ist nachzusehen.
Erfreulich für mich ist aber der Ausdruck: "Mei is des a Deppnhauffa!" Do werd im Stadtrat wenigstens no boarisch gredt. Und wenns boarisch is, is de Wirklichkeit ned so schlimm. Für de, de de Wörter ned vastenga, gibt's des Heftl "Bairische Schimpfwörter" im Buchhandel zum wirklichen Verständnis.
Harri Deiner, Ingolstadt
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Bei der Lektüre habe ich mich köstlich amüsiert! Da sagt einer vielleicht mal die Wahrheit und dann . . . aber Spaß beiseite! Wenn Herr Wittmann gesagt hätte, "o.k., das ist mir (in einem vielleicht nachvollziehbaren Zusammenhang) so herausgerutscht und ich entschuldige mich dafür", wäre die Sache erledigt gewesen. Stattdessen dieses Herumgeeiere! Wenn er sagt, es müsse geprüft werden, wer das gesagt habe, und "so etwas geht nicht", kann er sich anscheinend nicht mehr erinnern, was er vor Kurzem gesagt hat, und das wäre schon mehr als bedenklich! Dann auch noch zu versuchen, das Ganze mit einer Reaktion auf eine private SMS zu erklären, ist geradezu kindisch, passt aber wiederum zu Wittmanns Einschätzung des Stadtrats, dem er selbst angehört. Wenn wir schon keinen Faschingsumzug haben, ist es wenigstens im Stadtrat lustig nach dem Motto: "Ein Käfig voller Narren"!
Claus Bechmann, Gaimersheim
