Kevenhüll
Fortschritte auf der Großbaustelle

Kreisstraßenausbau in Kevenhüll schreitet voran – Kreuzung voraussichtlich in den Ferien gesperrt

26.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:44 Uhr
Der Kreisstraßenausbau in Kevenhüll schreitet voran. −Foto: Harrer, Tanja, Kevenhüll

Kevenhüll (DK) Große Fortschritte machen die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt des Kreisstraßenausbaus in Kevenhüll. Begonnen hatten die Arbeiten im Herbst 2016 und seit Ende der Winterpause Anfang März laufen sie auf Hochtouren.

Schritt für Schritt wurden die alte Straßendecke, alte Gartenmauern und vieles mehr abgerissen und langsam lässt sich schon erkennen, wie der Bereich in Zukunft aussehen wird. „Bis jetzt konnten alle Arbeiten ohne große Verzögerungen planmäßig durchgeführt werden. Die Eröffnung dieses Bauabschnittes kann deshalb voraussichtlich im Herbst – Ende Oktober – erfolgen“, vermeldet Projektleiter Stefan Landshammer vom Landratsamt Eichstätt im Gespräch mit unserer Zeitung. Auch die vorgesehenen reinen Baukosten von 1,4 Millionen Euro werden nach derzeitigem Stand eingehalten.

Die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den beteiligten Firmen (Richard Schulz Tiefbau Buttenheim, Bayernwerk, Telekom, Inexio, Elektro Freitag) laufe auch gut und der Großteil der Anlieger sei stets verständnisvoll und agiere kooperativ, so der Eindruck, den die Gruppe der Verantwortlichen bei der wöchentlichen Baubesprechung vermittelte. Derzeit werden die Arbeiten mit der Kabelverlegung, dem Kanalbau und den Pflasterarbeiten (Bordsteine) auf dem 380 Meter messenden Straßenabschnitt fortgeführt. Georg Harrer, Stadtrat und Ortssprecher von Kevenhüll, wies gegenüber Johann Schindlbeck, technischer Projektleiter bei Inexio, nochmals auf die Dringlichkeit des Glasfaserausbaus hin, der im Rahmen der Kabelverlegung mit stattfinden soll. „Ich würde keinen Druck machen, wenn die momentane Internestsituation nicht so katastrophal wäre. Aber Sie müssen verstehen, dass, wenn die derzeitigen Probleme nicht gelöst werden, es für alle Kevenhüller untragbar ist, weitere drei Monate auf Internet und Telefon zu verzichten. Deshalb wäre der zeitnahe Ausbau aufgrund der derzeitigen Lage für uns schon wichtig.“ Schindelbeck erwiderte daraufhin: „Wir wissen ja, dass es zu tun ist und wir sind mit der Stadt Beilngries deshalb auch immer in Kontakt.“

Bauherr der Maßnahmen ist der Landkreis Eichstätt. Er übernimmt auch die Kosten für den Straßenbau. Die Kosten für die Erneuerung des Regenwasserkanals und für den Gehweg trage die Stadt Beilngries, wobei die Hälfte der Gehwegkosten auf die Anlieger zukomme, wie zu erfahren war. Auch die Straßenbeleuchtung werde umgelegt. Darüber hinaus musste eine Reihe von Anliegern auch Grundstücksflächen abtreten. Außerdem nutzte der Wasserzweckverband die Gelegenheit und tauschte alle Hydranten und Schieber aus. Momentan sei allen voran die wichtigste Aufgabe, die offenen Grundstücksfragen für den dritten Bauabschnitt in Richtung Mallerstetten zu klären und die Gestaltung des Kirchenvorplatzes zu planen, so die Information.

Der derzeit auszubauende Abschnitt (Bauabschnitt 2) reicht insgesamt von der Kevenhüller Kirche bis zur Kreuzung Richtung Raitenbuch/Oberndorf. Die Arbeiten an eben dieser Kreuzung haben bis jetzt noch nicht begonnen, da man versucht, die Umleitungszeiten dort gering zu halten, weil bei der Sperrung dort sehr weitläufige Umfahrungen nötig sein werden. Geplant sei, dass die Arbeiten während der großen Schulferien verrichtet werden, da ansonsten die Schulbussituation sehr schwierig werden dürfte. Während der Bauarbeiten an der Kreuzung wird man von Kevenhüll aus nicht mehr in die benachbarten Orte Oberndorf und Raitenbuch fahren können, weswegen dann auch die Schulkinder nicht mehr abgeholt werden könnten, so Landshammer. Sobald bekannt ist, ab wann die Kreuzung umfahren werden muss, wird der Zeitplan über unsere Zeitung bekannt gegeben, so die Aussage des Landratsamtsvertreters.