Denkendorf
Forster bleibt Ortsvorsitzende

Denkendorfer CSU bestätigt sie einstimmig im Amt Alexander Heimisch zu Gast

09.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:10 Uhr

Der neu gewählte Vorstand der CSU Denkendorf freut sich auf weitere zwei Jahre mit Claudia Forster (Mitte) an der Spitze. - Foto: Mosandl

Denkendorf (moj) Mit der Gemeindepolitik von Bürgermeisterin Claudia Forster ist die Denkendorfer CSU sehr zufrieden. Die Mitglieder entschieden in der jüngsten Verssammlung einstimmig, dass Forster auch in den kommenden beiden Jahren dem Ortsvorstand vorstehen soll.

Stellvertretend unterstützen sie Ludwig Kammermeier sowie Jakob und Josef Mosandl während der kommenden zwei Jahre. Die Kasse führt zukünftig Michael Lochner, der auf Christoph Schweigl folgt. Schriftführer bleibt Bernd Mosandl. Als Beisitzer fungieren Stefan Blank, Christian Holtz, Karin Nerb, Patrick Schermann und Christoph Schweigl. Kassenprüfer bleiben weiterhin Georg Hundsdorfer und Franz Schöls.

Bei dem Rückblick auf die vergangene Wahlperiode wurde an die Familienfeste des Ortsverbandes und die Besichtigungen des Wasserturms in Gelbelsee und der Biogasanlage am Riedlshof erinnert. Auch am Denkendorfer Weihnachtsmarkt hatte man zusammen mit dem Ortsverband der Jungen Union teilgenommen.

Alexander Heimisch, der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, war zu Gast. Zusammen mit Bürgermeisterin Forster, die auch dem Kreistag angehört, bot er einen Einblick in die aktuelle Kreispolitik. Ein Merkmal der CSU-Kreispolitik sei die konstante Kreisumlage, wodurch man den Gemeinden eine solide Finanzplanung ermögliche. Ausführlich diskutierte Heimisch mit den Mitgliedern über den Regionaltarif für den ÖPNV und Einführung der gesetzlich vorgeschriebenen Biotonne. Der einheitliche Regionaltarif wurde einhellig begrüßt, allerdings sei der ÖPNV als ernst zu nehmende Alternative nach wie vor preislich nicht attraktiv. Auch die Notwendigkeit der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Biotonne auf dem Land wurde angezweifelt.

Aus der Gemeindepolitik berichteten Bürgermeisterin Forster und der dritte Bürgermeister Josef Mosandl. Sie sprachen über eine rege Baulandtätigkeit. In Gelbelsee laufen die letzten Verkäufe, in die Dörndorf befinde man sich Genehmigungsverfahren, in Zandt wurde die Flächennutzungsplanänderung eingeläutet, während in Schönbrunn bereits Erschließungsmaßnahmen durchgeführt werden. Für das neue Gewerbegebiet sind die Grundstücksverhandlungen abgeschlossen und man befindet sich in den Planungen. Hier muss der Limes aufgrund seines Status als Weltkulturerbe entsprechend berücksichtig werden.

Die Gemeinde baut derzeit auch viel: Aufgrund des wachsenden Bedarfs wird in Dörndorf ein weiterer Kindergarten errichtet, der auch eine Kinderkrippe beinhalten soll. Der Standort der Schule ist bis auf Weiteres gesichert. Die Grundschule besteht zweizügig bis dreizügig, während Klassen der siebten bis neunten Jahrgangsstufe in Denkendorf beschult werden. In der Schule befindet sich mittlerweile eine dritte Hortgruppe. 72 von 75 Plätzen sind belegt. Auf die Einführung von wiederkehrenden Straßenausbaubeträgen wurde aufgrund von der problematischen Bildung von Abrechnungseinheiten verzichtet. Es bleibt bei den einmaligen Erschließungsbeiträgen.

Positiv entwickelt habe sich die Verkehrssituation im Gewerbegebiet Denkendorf. Der Lkw-Verkehr habe abgenommen, wodurch die Supermärkte wieder von mehr Einheimischen besucht werden.