Pfaffenhofen
Formen, Struktur und Emotion

Massimo Danielis, Ida Ozbolt und Tom Parthum stellen in Galerie KUK aus - Am Freitag Vernissage

19.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:24 Uhr
Exklusive Unikate fertigt Tom Parthum in seiner Manufaktur. "Palindrom" benannte er dieses Werk. −Foto: privat

Pfaffenhofen (bsy) "Liebe, Licht, Lust, Leid" heißt die neue Ausstellung der Pfaffenhofener Galerie KUK in der Auenstraße 44. Im Mittelpunkt steht Massimo Danielis.

Mit dabei sind außerdem Ida Ozbolt und Tom Parthum.

Der 1963 in Neuss geborene Massimo Danielis sieht sich selbst als "Suchenden". Die Haltung des Ausprobierens prägt seine Arbeitsweise wie auch seinen Lebensweg. So betrieb er die Malerei zunächst als Hobby und erprobte sich in verschiedenen technischen und interpretatorischen Ansätzen, während er Touristikbetriebswirtschaft studierte und anschließend einige Jahre als Angestellter der Fluggesellschaft Alitalia arbeitete. Studien an der Kunstakademie Sevilla folgten dann später ein Gaststudium in Nürnberg und schließlich ab 1994 das Studium an der Kunstakademie München, das er 1999 als Meisterschüler in der Malklasse von Professor Weißhaar abschloss.

Neben der Malerei in Öl beschäftigt sich Danielis mit den druckgraphischen Verfahren der Radierung und der Lithographie. Er lebt und arbeitet heute in Pfaffenhofen sowie in der italienischen Provinz Udine. In seinen Arbeiten tastet er Strukturen und Formen ab, die uns im Alltag umgeben und auf vielfältige Weise die Spuren des Lebens widerspiegeln. Seit einigen Jahren finden Danielis' Arbeiten internationale Beachtung und sind heute in zahlreichen renommierten öffentlichen Sammlungen vertreten wie etwa dem British Museum (London), dem Museum Meermanno (Den Haag), der Fondation Carré d'Art (Vinelz, Schweiz) und dem Espoo Art Museum (Espoo, Finnland). Tom Parthum bezieht in seinen künstlerischen Arbeiten gerne andere wissenschaftliche Bereiche und Technologien mit ein. Für ihn ist es wichtig, dass die die Kunst ihren Beitrag zu den Lösungen zukünftiger gesellschaftlicher Aufgaben nachhaltig und im Sinne von Aufklärung und Humanismus leisten kann. In seiner Manufaktur konzipiert und fertigt Parthum exklusive Unikate.

Die Bildhauerin und Malerin Ida Ozbolt aus Zagreb stellt nicht zum ersten Mal in der Galerie KUK aus. Ihr Lehrer an der Zagreber Akademie der bildenden Künste war der berühmte Bildhauer Professor Simo Vulas, bei dem sie 1996 ihr Diplom im Bereich Bildhauerei erhielt. Ozbolt experimentiert gerne, vor allem wenn es um Formen und raumübergreifende Techniken geht. Beginn der Vernissage ist am Freitag, 22. März, um 19 Uhr, alle Kunstfreunde sind eingeladen.