Ingolstadt (lgi) Ein Mann zog beim 41:7-Testspielsieg der Ingolstadt Dukes über die Alphen Eagles vor wenigen Tagen die Blicke besonders auf sich: Neuzugang Richard Samuel, den alle nur "Sweetfeet" nennen. Der Klub aus der Zweiten Football-Liga (GFL 2) hat den Texaner in letzter Sekunde verpflichtet.
Der 27-Jährige soll die Lücke schließen, die der nach Frankfurt abgewanderte George Robinson hinterlässt.
Headcoach Eugen Haaf nennt den zuletzt in Serbien aktiven Wide Receiver nur respektvoll "unseren Ferrari" und spielt damit auf dessen enorme Schnelligkeit an. Als Leichtathlet ist er in seinem College in den Staaten die 200 Meter in beachtlichen 21,9 Sekunden gelaufen.
Vom Niveau her traut Samuel dem Team den Sprung in die GFL1 fest zu, auf jeden Fall stellt er sich ganz in den Dienst der Mannschaft. "Ich bin hier, um den Dukes zu helfen, wann immer sie mich brauchen. Und ich möchte noch lange hier bleiben", sagt er. Samuel hat schon in frühester Jugend mit dem American Football begonnen und war schon bald Fan der Green Bay Packers aus der nordamerikanischen Profiliga NFL - was auf seine Großmutter zurückzuführen ist, die begeisterter Fan des Teams aus Wisconsin ist. Vielleicht wird sie ja jetzt auch Fan der Ingolstadt Dukes.
