Fonds - ING-Diba mit einer Millionen Kundendepots

22.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:39 Uhr

Deutschlands größte Direktbank setzt Maßstäbe, aber die Wettbewerber schlafen nicht. Ein Geldhaus versucht sogar den Nimbus der ING-Diba zu brechen.

ING-Diba mit einer Millionen Depots
Jüngst verkündete die ING-Diba die Eröffnung des einmillionsten Wertpapierdepots. Damit sind die Frankfurter die ersten Online-Broker in der Bundesrepublik, die diese magische Marke knacken. Innerhalb von nicht einmal einem Jahrzehnt, konnte das Geldhaus die Anzahl seiner Depots mehr als verdoppeln. Ende 2005 zählte die Bank noch knapp 485.000 Depots. Allein im Jahr 2015 kamen bisher fast 40.000 Wertpapierdepots netto hinzu. Dadurch stieg das verwaltete Depotvolumen auf mehr als 25 Milliarden Euro an. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem 1 Millionsten Depot der Erfolgsgeschichte der ING-Diba einen weiteren Meilenstein hinzufügen konnten", sagt Vorstandmitglied Martin Krebs.

Vorteile: Wer sich für ein Depot bei der ING-Diba entscheidet, profitiert von kostenloser Depotführung mit über 5.000 Fonds und ETFs zum Nulltarif. Zugleich verzinst die ING-Diba als eine der wenigen Banken das Verrechnungskonto aktuell mit 0,6 Prozent. Neue Depotkunden erhalten außerdem 20 Euro Startprämie, wenn sie das Depot bis 30.11.2015 eröffnen.

Sicherheitsversprechen:
Angst vor Verlusten durch Onlinebanking sind für ING-Diba-Kunden unbegründet. Die Bank verspricht, falls Dritte die Zugangsdaten zum Internetbanking und zum Brokerage missbrauchen, den finanziellen Schaden komplett zu ersetzen.

Comdirect im Windschatten der ING-Diba
Die Hamburger Comdirect Bank muss mit gut 926.000 Depots nur einen geringen Rückstand zur ING-Diba verzeichnen. Setzt sich im kommenden Jahr der hohe Depotzuwachs ? mit gut 64.000 Stück - fort, dürfte die Millionenmarke sehr bald erreicht sein. Beachtlich: Mit nur knapp zwei Millionen Kunden erzielte Comdirect im vergangenen Jahr einen um rund ein Drittel höheren Depotzuwachs als die ING-Diba mit acht Millionen Kunden. Auf Zehnjahressicht hat sich die Zahl der Depots fast verdoppelt. Das betreute Depotvermögen kletterte auf gut 21 Milliarden Euro.

Vorteile: Anleger, die sich für ein Wertpapierdepot der Comdirect entscheiden, können aus einer riesigen Auswahl an Aktien, Fonds und Zertifikaten schöpfen. Neben mehr als 10.000 Fonds mit mindestens 50 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag stehen gut 9.000 Zertifikate bereit. Wer das kostenlose Girokonto nutzt oder einen Fondssparplan betreibt beziehungsweise zwei Trades pro Quartal tätigt, für den bleibt das Depot gebührenfrei, andernfalls fallen monatlich 1,95 Euro an.

DAB Bank: Trotz weniger Depots, mehr Vermögen

Die DAB Bank ist auf das Online-Brokerage fokussiert. Neben Privatkunden lagern vor allem Vermögensverwalter, Fondsvermittler und Anlageberater ihre Wertpapiere bei der DAB Bank. Aktuell betreut das Geldhaus knapp 567.000 Kundendepots. Große Zuwächse wie die vorgenannte Konkurrenz kann die DAB Bank allerdings nicht aufweisen. Überdurchschnittlich hoch ist hingegen das betreute Depotvermögen. Obwohl sie nur etwa halb so viele Depots wie ING-Diba und Comdirect hat, liegt das Depotvermögen der DAB Bank mit 30,5 Milliarden Euro deutlich über der Konkurrenz. Ursache hierfür dürfte die Vielzahl professioneller Kunden wie der Vermögensverwalter sein, die hohe Depotwerte einbringen. Binnen zehn Jahren konnten die Vermögenswerte um fast das Dreifache gesteigert werden.

Vorteile:
Anleger profitieren von einer der bedeutendsten Fonds-Plattformen Deutschlands mit über 9.000 Fonds. Sie genießen gebührenfreie Depotverwaltung, Minimum 50 Prozent Rabatt beim Fondskauf sowie preiswerte Börsenorders bereits ab 4,95 Euro.

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