Förderverein für die Internationale Schule

23.09.2009 | Stand 03.12.2020, 4:38 Uhr

Heimat- und Sachunterricht in Englisch: Die 14 Erstklässler der zweisprachigen Internationalen Schule Ingolstadt sind konzentriert bei der Sache, als ihnen ihre Lehrerin Sarah Kragl die Familienmitglieder erklärt. - Foto: Rössle

Ingolstadt (DK) Die Internationale Schule Ingolstadt hat Unterstützung bekommen. Unter Federführung der Regionalinitiative Irma wurde ein Förderverein gegründet. Dessen Ziel ist die Unterstützung der Erziehung und Bildung in ideeller, materieller und finanzieller Hinsicht.

Seit gut einer Woche erhalten 32 Kinder zweisprachigen Unterricht an der Internationalen Schule Ingolstadt (ISI) in angemieteten Räumen der Volksschule Friedrichshofen. Sie und ihre Eltern sowie die Schule dürfen jetzt auf prominente Unterstützer zählen: Audi, Media-Saturn, beide Ingolstadt, EADS, Manching, und die Bauer AG in Schrobenhausen sowie die Stadt Ingolstadt gehören dem neuen Förderverein an.

Die Motivation der Unternehmen für ihr Engagement ist ähnlich. Mit einer internationalen Schule in erreichbarer Nähe wird ihr Standort auch für ausländische Mitarbeiter attraktiver. Umgekehrt können eigene Mitarbeiter Beruf und Familie leichter vereinbaren und ins Ausland gehen, wenn die Kinder bereits zweisprachig unterrichtet wurden. Auch die Rückkehr wird einfacher. Dies betonten alle Unternehmensvertreter bei der Vorstellung des Projekts.

Wie wichtig der Stadt und den Firmen der Förderverein ist, zeigt ein Blick in den Vorstand. Ingolstadts Kulturreferent Gabriel Engert hat den Vorsitz übernommen. Seine Stellvertreter sind Rolf Hueber von Audi und Ernst von der Heide von Media-Saturn; Schatzmeister ist Johannes Falke von EADS und Schriftführer Stefan Reindl von Bauer.

Angestoßen hatte das Projekt die Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt (Irma). "Wir haben der Swiss International School unsere Unterstützung bei der Gründung der Schule in Ingolstadt zugesagt und mit dem Förderverein das geeignete Instrument gefunden", betonte Irma-Geschäftsführerin Martina Schwytz bei der Vorstellung. Das Ziel des Vereins, Erziehung und Bildung zu fördern, soll auf zweifache Weise verwirklicht werden: Kindern aus einkommensschwachen Familien Stipendien gewähren und einen pädagogischen Beirat bilden, der zusammen mit der Schule Vorschläge für die Verwendung der Vereinsgelder macht, die sich an sozialen, wirtschaftlichen und erziehungswissenschaftlichen Maßstäben orientieren. Als Beispiele nannte Schwytz Unterricht in einer weiteren Sprache am Nachmittag oder ergänzende Angebote im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Zunächst wird die Schule vor allem mit Sachspenden wie etwa Computern, Büchern und Lernmaterialien unterstützt.

Mitglied im Förderverein Internationale Schule Ingolstadt, den die Irma-Geschäftsstelle betreut, kann jeder werden. Interessenten wenden sich an Petra Pfannes, Telefon (08 41) 88 52 11-2 03, E-Mail info@foerderverein-isi.de.