Allersberg
Förderverein freut sich über mehr Mitglieder

19.10.2010 | Stand 03.12.2020, 3:33 Uhr

Architekt Bernd Beck (links) erläutert bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins Wolfsteiner Altenheim-Stiftung interessierten Mitgliedern die Umbaupläne für den Westtrakt des Allersberger Altenheims. - Foto: Mücke

Allersberg (HK) Der Umbau im Altenheim der Wolfsteiner Stiftung war Thema der Mitgliederversammlung beim Förderverein. Vorsitzender Gerhard Pieknik berichtete von den Aktivitäten. Außerdem hielt Leo Bauer einen Vortrag über die Besteuerung der Renten.

Von den 220 Mitgliedern kam nur etwa jeder Zehnte zur Versammlung. Vorsitzender Gerhard Pieknik berichtete von einem Mitgliederzuwachs im abgelaufenen Jahr und der Anschaffung von zwei Tischharfen. Den ebenfalls geplanten Kauf einer neuen Lausprecheranlage für den Speisesaal habe man hingegen zurückgestellt. Sie ist nun für 2011 vorgesehen.
 

Erstmals beteiligte sich der Förderverein heuer am Ferienprogramm. Pieknik veranstaltete dabei eine Quiznachmittag, der 25 Kindern viel Spaß bereitete. Auch im Altenheim wird monatlich ein Quiznachmittag veranstaltet. Die Tombola beim Bürgerfest und die Mitwirkung beim Spätsommerfest im Altenheim waren weitere Aktivitäten. Künftig will man neue Mitglieder mit einem Dankschreiben und der Vorstellung des Vereins begrüßen und Mitglieder ab dem 70. Geburtstag zu runden Jubiläen gratulieren.

Bürgermeister Bernhard Böckeler wertete es als Verdienst des Fördervereins, dass die Altenheimstiftung in der Bevölkerung so gut anerkannt ist wie nie zuvor. Die große Mehrheit der Altenheimbewohner stamme aus der Marktgemeinde. Böckeler bezeichnete den Förderverein als eine wichtige Einrichtung und als ein wichtiges Bindeglied. Er hoffe, dass nach dem Umbau des Westflügels auch für die Gestaltung der Außenanlagen eine gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein möglich sei. Im Altenheim sei eine gesunde Mischung von rüstigen und beweglichen Bewohnern mit Pflegebedürftigen notwendig, um nicht eine reine Pflegeeinrichtung zu werden.

Danach stellte Architekt Bernd Beck, gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, die für das kommende Jahr geplante Umbaumaßnahme im Westtrakt des Altbaus vor. Es seien noch umfangreiche Vorarbeiten und Vorplanungen bis zum anvisierten Baubeginn Mitte des Jahres notwendig, da auch die Küche erneuert werden soll. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich mit der Außensanierung, danach folgt die Entkernung und der Umbau im Inneren. Die Umbaupläne sind im Eingangsbereich des Altenheims ausgehängt.

In einem Vortrag befasste sich Leo Bauer, Steuerberater und Rechnungsprüfer im Förderverein, mit den Änderungen durch das Alterseinkünftegesetz von 2005. Im Vergleich zu 100-prozentig zu versteuernden Beamtenpensionen waren Renten bislang nur zu 25 Prozent zu versteuern. Diese Ungleichheit soll bis 2040 stufenweise abgebaut werden. Obwohl das Gesetz nicht neu ist, bestehen bei den Rentenversicherten immer noch eine Menge Unklarheiten und Fragen, auf die Bauer einging.