Eichstätt
Förderung auch für Uni-Kinderhaus

Hauptausschuss: Stadtkämmerer Rehm rechnet mit 50 000 Euro jährlich

13.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:33 Uhr

Eichstätt (chl) Die Stadt Eichstätt wird sich ab 2016 auch an den Betriebskosten der Kinderkrippe Uni-Kinderhaus beteiligen. Stadtkämmerer Herbert Rehm rechnete in der Sitzung des Hauptausschusses vor, dass die Förderung mit jährlich 50 000 Euro zu Buche schlagen wird.

Die Kinderkrippe, die mit 24 Kindern in zwei Gruppen voll belegt ist, hat sich bisher aus Mitteln des Studentenwerks, der Universitätsstiftung, aus Eltern- und Vereinsbeiträgen finanziert. Nun wurden der Krippe die Fördermittel gekürzt; von wem, sagte Rehm nicht. Deshalb kündigte der Verein nun einen Antrag auf Betriebskostenförderung an die Kommune an. Obwohl in der Krippe nur Kinder von Studierenden und Mitarbeitern der Universität betreut werden und sie also nicht öffentlich ist, kommt die Stadt nicht um eine Kostenbeteiligung umhin: „Wir sind verpflichtet, jeden Betreuungsplatz, der mit einem in Eichstätt wohnenden Kind besetzt ist, zu fördern“, sagte Rehm.

Zum Thema Kinderbetreuung informierte Rehm auch darüber, dass die Tabeki gGmbH nach geänderter Gesetzeslage ihre Betreuungsplätze künftig nach eigenem Ermessen in Krippen-, Kindergarten- oder Hortplätze aufteilen darf. Ein Beschluss war dazu nicht nötig.

Außerdem kam der Hauptausschuss überein, heuer keine Vorberatung über das Für und Wider eines Verbots von Silvesterraketen im Stadtzentrum zu diskutieren. In den vergangenen Jahren gab es bekanntlich einige lange und fruchtlose Kontroversen darüber. Darüber soll nun jedes Stadtratsmitglied ohne Vorberatung am 26. November nach eigenem Gusto abstimmen. (Weiterer Bericht aus der Sitzung folgt.)