Geisenfeld
Förderschule: Jetzt kommt der Abrissbagger

Im September beginnt der Unterricht im Neubau Harald Christmann hat Amt als neuer Rektor angetreten

02.08.2013 | Stand 02.12.2020, 23:49 Uhr

 

Geisenfeld (GZ) Mit dem letzten Schultag hat auch die letzte Stunde des alten Förderschulgebäudes geschlagen. Dieses wird in den nächsten Wochen nun abgerissen, nach den Ferien startet der Unterricht schon im Neubau – und unter neuer Leitung.

Der neuen Förderschulrektor heißt Harald Christmann und ist 44 Jahre alt. Der verheiratete Vater zweier Kinder ist in Gaimersheim zu Hause. Seit 2003 war er an der Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule in Ingolstadt, einem Förderzentrum für körperliche und motorische Entwicklung, tätig, davon acht Jahre als Konrektor. Seinen neuen Posten in Geisenfeld hat Christmann offiziell bereits am 1. August angetreten.

Im abgelaufenen Schuljahr war die Geisenfelder Förderschule von der Konrektorin Birgit Meir geleitet worden. Diese hatte vor einem Jahr kommissarisch den Posten von Ruth Plaumann übernommen, die an ein Förderzentrum in der Nähe von München gewechselt war. Mit der Amtsübernahme durch Harald Christmann wechselt Meir als Konrektorin nun auch faktisch wieder zurück ins zweite Glied.

Zu den Hauptaufgaben des neuen Rektors wird es in den nächsten Wochen gehören, den Umzug in den Neubau zu organisieren. Dort sind die Arbeiten fristgemäß so weit fortgeschritten, dass einer Aufnahme des Unterrichts im September nichts im Wege steht. „Der Boden ist schon fertig und momentan werden die Möbel für die Klassenzimmer geliefert“, berichtet Konrektorin Meir.

Ganz so reibungslos wie erhofft geht der Umzug von alten ins neue Gebäude aber dann doch nicht über die Bühne. Eigentlich wollte man alles, was vom Alt- in den Neubau mitgenommen wird, zwischenzeitlich im Kellergeschoss des Neubaus deponieren. Wegen eines Wasserschadens vor einigen Wochen ist dort die Feuchtigkeit aber noch zu hoch, sodass man zur vorübergehenden Einlagerung des Materials zwei große Container besorgen musste.

Das alte Förderschulgebäude wird nach Auskunft des neuen Rektors nun so schnell wie möglich „entkernt“ und abgerissen – mit dem Ziel, die Erdarbeiten für den hier entstehenden zweiten Bereich des Neubaus noch vor Schuljahresbeginn abschließen zu können. Komplett fertiggestellt sein soll das 8,5-Millionen-Euro-Projekt bis September 2014.

Am letzten Tag in der alten Schule machte sich bei den etwa 120 Schülern und dem Lehrerkollegium schon ein wenig Wehmut breit. Und auch bei Hausmeister Richard Bortenschlager. Der ließ den allerletzten Gong nach fast 30 Jahren gleich dreimal erklingen.