Eichstätt
Fledermäuse und Ladestationen

Bilanz zum Umweltprogramm 2018 vorgestellt

02.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:55 Uhr

Eichstätt (mms) Bereits seit 1984 gibt es im Landkreis Eichstätt ein Umweltprogramm, das jährlich fortgeschrieben wird.

Landrat Anton Knapp (CSU) bezeichnete den Umweltschutz als "elementares Thema". Je nachdem wie die Mittel abgerufen werden, gibt der Landkreis nur für das Umweltprogramm zwischen einer halben Million und zwei Millionen Euro im Jahr aus. Landrat Knapp geht außerdem davon aus, dass der Landkreis bis Ende des Jahres, dank seiner Beteiligungen an Windrädern und Photovoltaikanlagen, seinen Energiebedarf zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen decken kann.

Klimamanager Achim Janssen und Gebietsbetreuer Peter Riegg vom Landschaftspflegeverband stellten die Bilanz des Natur- und Umweltprogramms 2018 vor. Unter den drei Rubriken "Naturschutz und Landschaftspflege", "Umweltschutz" und "Förderung des Verantwortungsbewusstseins für Natur und Umwelt" gingen sie auf zahlreiche Projekte ein. Das beginnt bei der Kontrolle der als Naturdenkmäler ausgewiesenen Bäume (5000 Euro), geht weiter mit der Pflege von Kleinbiotopen (1100 Euro) und dem Schutz heimischer Fledermausarten (900 Euro) und hört mit der Aktion "Saubere Landschaft" (22400 Euro) noch lange nicht auf. So gibt es beispielsweise ein Programm zur Förderung der Elektro-Mobilität. Dafür stellt der Landkreis 20000 Euro zur Verfügung, etwa um den Ausbau der Ladestationen zu unterstützen. Dumm nur, dass im Jahr 2018 kein einziger Förderantrag gestellt wurde. Insgesamt umfasst das Programm 48 Punkte. 40 davon wurden abgearbeitet, drei laufen noch und fünf wurden nicht beansprucht.

Bei der nächsten Sitzung des Ausschusses am 2. Dezember soll das neue Umweltprogramm vorgestellt und verabschiedet werden - darin sollen laut Landrat Anton Knapp auch die Anregungen der Schüler eingearbeitet werden.