Finanzen - Höhere Renditen sind drin

12.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:47 Uhr

Die Deutschen sind ein Volk der Sparer, verlieren dabei aber die Rendite aus den Augen. Das veranschaulicht eine Untersuchung des Bankenverbandes. So tappen Sie nicht in die Zinsfalle:

Die Deutschen sind ein Volk der Sparer, verlieren dabei aber die Rendite aus den Augen. Das veranschaulicht eine Untersuchung des Bankenverbandes. So tappen Sie nicht in die Zinsfalle:

Einer Studie des Bankenverbandes zufolge summiert sich das private Geld- und Immobilienvermögen der Deutschen auf 10.000 Milliarden Euro bzw. auf zehn Billionen Euro. Damit könnte Finanzminister Wolfgang Schäuble mehr als 30 Jahre lang für alle Ausgaben des Landes aufkommen.

So reich das Land an Geld ist, so arm ist es offenbar an Ideen, es gewinnbringend anzulegen. Das Geldvermögen beträgt insgesamt 5,1 Billionen Euro. 40 Prozent davon sind in Giro-, Spar- und Festgeldkonten gebunkert. Das Ergebnis: Viele Bundesbürger vernichten mit Niedrigzinsanlagen ihre Kaufkraft, denn die Inflationsrate ist häufig höher als der Zinsertrag. Anleger können aber durchaus diesen Anlageformen treu bleiben, doch sollte man eine Bank wählen, die überdurchschnittlich hohe Zinsen bei höchster Einlagensicherung bietet. Übrigens: Viele Deutsche sind reicher, als sie denken. Etwa 30 Prozent des Vermögens stammen aus Ansprüchen gegenüber Versicherungen, so die Studie. Entsprechend ist es auch wichtig, in Sachen Lebensversicherungen, Riester und Rürup gut aufgestellt zu sein.

Deutsche meiden die Aktie
Wer das Risiko zu sehr scheut, dem entgehen gleichzeitig Renditechancen. Lediglich sechs Prozent des Vermögens stecken in Aktien, neun Prozent sind in Investmentfonds investiert. Im internationalen Vergleich ist das sehr wenig. Dabei ließen sich hier über längere Laufzeiten beträchtliche Renditen erzielen, etwa mit einem Fonds-Sparplan auf deutsche Aktien.

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